- 178 -Sonntag, Brunhilde (Hrsg.): Adorno in seinen musikalischen Schriften 
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das Werden, das weder mit der verräumlichten und quantifizierten Zeit der Notenschrift identisch ist (sonst würde sich die Wahrnehmung zum stummen Lesen verkürzen) noch mit der empirischen, meßbaren Zeit. zurück


14) Th. W. Adorno, Philosophie der Neuen Musik, a.a.O., S. 175. zurück


15) Th. W. Adorno, Soziologische Schriften I (= Gesammelte Schriften, Bd. 8), Frankfurt a.M. 1972, S. 235. zurück


16) Th. W. Adorno, Über einige Relationen zwischen Musik und Malerei, in: Gesammelte Schriften, Bd. 16, S. 630. zurück


17) Th. W. Adorno, Vers une musique informelle, a.a.O., S. 514. Diese Stelle findet eine fast genaue Entsprechung in einer der zentralen Formulierungen der Ästhetischen Theorie. Dort heißt es: "Schopenhauers principia individuationis, Raum, Zeit, Kausalität, treten in der Kunst, dem Bereich des bis zum Äußersten Individuierten, ein zweites Mal auf, jedoch gebrochen, und solche Brechung, erzwungen durch den Scheincharakter, verleiht der Kunst den Aspekt der Freiheit." (Ästhetische Theorie, Frankfurt a.M. 1977, S. 207.) zurück


18) Angaben in Anmerkung 16. zurück


19) In Th. W. Adorno, Ohne Leitbild. Parva Aesthetica, Frankfurt a.M. 1967. zurück


20) Diese Vorlesungen sind noch unveröffentlicht und nur auf Tonband verfügbar. Ich danke den Herren Friedrich Hommel und Wilhelm Schlüter, die mir im September 1985 die Gelegenheit anboten, dieses und anderes unveröffentlichtes Material beim Internationalen Musikinstitut Darmstadt abzuhören. zurück


21) Das Zitat ist aus der Tonband-Aufnahme des Vortrags "Die Funktion der Farbe in der Musik" entnommen. zurück


22) G. Ligeti, Über musikalische Form, in: "Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik", n. 10, Mainz 1966, S. 25.  zurück


23) Neben diesem Beispiel kann noch die Anwendung der Blechbläser in Lontano genannt werden sowie die zahlreichen Andeutungen an die Tradition, die im Streichquartett n. 2 enthalten sind. Zu diesen Andeutungen vgl. v. Verf., L`eredità bartókiana nel Secondo Quartetto di György Ligeti. Sul concetto di traditione nella musica contemporanea, in: E. Restagno (Hrsg.), Ligeti, Turin 1985, S. 149ff. zurück


24) Der Begriff stammt von Arnold Gehlen; Adorno wendet ihn an im Aufsatz "Schwierigkeiten beim Komponieren", der in den Gesammelten Schriften, Bd. 17, Frankfurt a.M. 1980, veröffentlicht ist. zurück


25) "Die Annahme einer geschichtlichen Tendenz der musikalischen Mittel widerspricht der herkömmlichen Auffassung vom Material der Musik. Es wird physikalisch, allenfalls tonpsychologisch definiert, als Inbegriff der je für den Komponisten verfügbaren Klänge. Davon aber ist das musikalische Material so verschieden wie die Sprache vom Vorrat ihrer Laute. Nicht nur verengt und


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