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elektronischer Recherchemöglichkeiten zu finden. Problematisch erweist sich die
Tatsache, dass häufig viele Dokumente gefunden werden (hoher recall), aber nur
wenige wirklich wichtig sind (niedrige precision). Liegt keine Strukturierung
des Inhalts vor, muss der ganze Text nach entsprechenden Schlagwörtern etc.
durchsucht werden. Sinnvoller erscheint es z. B., nur in Titeln oder Überschriften
zu suchen. Dies ist allerdings ebenfalls nur dann möglich, wenn der Content
entsprechend strukturiert ist. Man erhält so eine wesentlich höhere ›precision‹. Für
den Autor bedeutet die detaillierte Strukturierung eines Contents zwar einen
Mehraufwand, da die einzelnen Bestandteile gesondert gekennzeichnet werden
müssen und er sich über den exakten Aufbau seines Contents Gedanken machen
muss.2
Letzterer Punkt erscheint aber gerade beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten sehr
förderlich.
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Indessen aus bibliothekarischer und Nutzersicht ist die Möglichkeit, in strukturierten
Dokumenten zu suchen, von besonderer Wichtigkeit, um gute Rechercheergebnisse zu
erzielen. Auch in Bezug auf die Stabilität (vgl. Abschnitt 15.4) und Langzeitarchivierung
(vgl. Abschnitt 15.5) des Contents erscheint die Strukturierung des Contents
unabdingbar, auf sie sollte also keinesfalls verzichtet werden.
15.2. Sicherung und Authentizität
Gerade bei Veröffentlichungen im wissenschaftlichen Bereich stellt die Sicherung
und Authentizität des Contents eine besondere Herausforderung dar. Die
Urheberschaft3
Vgl. dazu Abschnitt 15.7.
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sollte bei wissenschaftlichen Erkenntnissen möglichst datumsgenau gesichert werden.
Zudem ist es für den Urheber und für den Nutzer von besonderer Wichtigkeit, dass der
entsprechende Content vor Manipulation und Fälschung geschützt wird. Insbesondere
muss der Name des Autors, der Inhalt sowie der Veröffentlichungszeitpunkt gesichert
werden. Normalerweise garantiert dies bei herkömmlichen Publikationen der
entsprechende Verlag. Druckt der Verlag z. B. ein Buch und veröffentlicht es, stellt sich
das Problem der Manipulation oder Fälschung eher nicht. Problematisch wird es erst,
wenn der Content nur online im Netz verfügbar ist. Hier ergeben sich zwei wesentliche
Fragen:
- Wie authentisch ist der Dokumentenserver auf dem der Content liegt?
Hier kann zum Beispiel ein Hacker in das Netzwerk des Verlages oder der Bibliothek
eindringen und seinen eigenen Server als Dokumentenserver ausgeben.
- Wie authentisch ist der Content selbst?
An dieser Stelle ist sicherzustellen, dass auf dem sicheren Dokumentenserver
stets die richtige Version des Contents (z. B. einer Publikation) liegt. Es muss
ausgeschlossen werden, dass nachträgliche Veränderungen vorgenommen wurden.
Zudem muss der Content zu jeder Zeit zugriffsfähig sein, damit er referenziert
werden kann.
Hinsichtlich dieser Fragen hat die DINI4
DINI steht für ›Deutsche Initiative für Netzwerkinformationen‹. In der DINI arbeiten
Bibliotheken, Medien- und Rechenzentren sowie die IuK-Initiative der wissenschaftlichen
Fachgesellschaften zusammen. Ausführlichere Informationen finden sich unter http://www.dini.de
(Link vom 26.01.2005).
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für das elektronische Publizieren an Hochschulen mit dem ›DINI-Zertifikat – Dokumenten-
und Publikationsserver‹ einen |
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