Die Gewichte mit einer mllm von 2 bis 20 (unabhängig vom mp) sind meistens relativ
kohärent und in wenigen Sätzen beschreibbar. Ihre am stärksten ausgeprägte Eigenschaft
ist eine deutliche Hervorhebung der Sechzehntelnote des rhythmischen Hauptmotivs in
den T. 1, 3, 41, 43 und 93. Diese einzigartigen Noten stehen mit sehr großen oder sehr
kleinen Gewichtungen in einem starken Kontrast zum restlichen Ablauf der
Gewichtungskurve. Da aber in diesen Gewichten keine anderen systematischen
Korrespondenzen zum Notentext bestehen, werden sie für die Interpretation nicht
benutzt werden können.
Gewichte mit einer mllm zwischen 20 und 80 zeigen sehr wenig Kohärenz und mit Ausnahme der schon beschriebenen Blockgestalten keine Muster im Verlauf der Kurven. Die sich sehr ähnelnden Gewichte mit mllms von 85, 90 und 95 beinhalten dagegen Strukturen, die das Taktmetrum durchgehend klar betonen, mit einer starken Hervorhebung der ersten und einer mittleren Hervorhebung der zweiten Viertelnote jedes Pulses. In den Abschnitten, in welchen Sechzehntelsextolen enthalten sind, wird zusätzlich jede dritte Note noch einmal schwach betont (Abbildung 7.6). Diese Gewichte könnten sehr wohl für eine Interpretation benutzt werden, um durch eine dynamische Hervorhebung des Metrums ein gleichmäßiges Reliefmuster zu erzeugen.
Die Gewichte mit einer mllm von 180 und 188 sind den gerade besprochenen Gewichten sehr ähnlich, weisen aber zwei wichtige Unterschiede auf: Erstens werden hier ausschließlich die Pulse betont, und zweitens sind die gesuchten Raster länger als die Anzahl der konsekutiven Sechzehntelsextolen in den T. 89–93 (mllm von 180 und 188) und 5–12 (188), so dass diese kurzen Notenwerte in diesen Abschnitten |