des Lesers zum einen
in einer Gesamtansicht darstellen, zum anderen auch sortiert nach historischer sowie
systematischer Musikwissenschaft und anderen Kriterien. Selbstverständlich
können Publikationen auch direkt über einen Warenkorb im Internet bestellt
werden.
Das in diesem Abschnitt vorgestellte Konzept, auf dem epOs-Music basiert, setzt zwar
nicht alle in Abschnitt 17.1 beschriebenen Punkte um, zumindest aber werden
einige wesentliche Forderungen hier bereits erfolgreich eingelöst. Bei epOs-Music
handelt es sich um den ersten musikwissenschaftlichen Online-Publisher mit
einem dahinter stehenden Online-Publishing-Gesamtkonzept. Wie sich im Laufe
der Zeit herausgestellt hat, funktioniert dieses Konzept auch sehr gut in der
Praxis – sprich am realen Markt. Dies wird durch eine immer größer werdende
Anzahl an Anfragen für Veröffentlichungen, eine steigende Anzahl an Views der
entsprechenden Websites und durch die steigende Nachfrage nach Büchern
und CD-ROMs bestätigt. Ein solches Konzept erscheint durchaus sinnvoll und
vor allem im Sinne der in Abschnitt 17.1 vorgestellten Konzepte ausbau- und
erweiterbar.
Für die Zukunft lässt sich über eine Integration eines Audio-Outputs oder über die
noch intensivere multimediale Darstellung von Content, z. B. adaptive Lehrinhalte mit
interaktiven Notenbeispielen nachdenken. Bevor solche Darstellungsformen
alltagstauglich eingesetzt werden können, fällt noch viel Arbeit an. Erste Ansätze für die
Umsetzung solcher Konzepte existieren bereits und wurden im bereits erwähnten
DFG-Projekt ›Musitech‹ an der Forschungsstelle für Musik- und Medientechnologie der
Universität Osnabrück entwickelt.
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