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Farben Cyan, Magenta und Gelb erreicht. Bei Tintenstrahldruckern muss dann aber sehr
viel Farbe aufgetragen werden, die vom Papier nicht vollkommen aufgenommen
werden kann. Deshalb behilft man sich, indem nur 60 % des vollen Anteils jeder
Farbe aufgetragen wird. Allerdings mit dem Haken, dass nun ein Grau-Grünton
entsteht. Durch Einsatz der zusätzlichen Farbe Schwarz wird dieses Problem
behoben.
Ein weiteres Modell ist das YIQ-Modell. Es stammt aus dem
Fernsehbereich und wird zur Beschreibung des in den USA üblichen
NTSC-Fernsehsystems21
NTSC steht für ›National Television System Committee‹. Das NTSC-System wurde 1953 in den
USA eingeführt.
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eingesetzt. Bei diesem Modell ist die Information über die Helligkeit (luminance/brightness)
in dem Y-Parameter enthalten, während die Information über den Farbton (hue) und
die Sättigung bzw. Reinheit (purity) durch die I- und Q-Parameter festgelegt
wird.22
An dieser Stelle sei auf einen Fehler in [Holtorf(1994), S. 15] hingewiesen. Holtorf ordnet die
Information über den eigentlichen Farbwert dem Y-Parameter zu. Dies ist definitiv nicht richtig; vgl.
[Vornberger und Müller(2002), S. 111] oder [Hearn und Baker(1994), S. 574]. Auffällig ist, dass alle
drei Autoren bei den Transformationen (z. B. Formel 10.25) von einem YIQ- in ein RGB-Modell
(oder umgekehrt) leicht abweichende Werte angeben. Der Autor hält sich hier an [Hearn und
Baker(1994)].
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Mit Hilfe eines NTSC-Encoders können die RGB-Werte in YIQ-Werte umgewandelt
werden. Er basiert auf der folgenden Transformation:
 | (10.25) |
Andersherum kann ein NTSC-Signal mit Hilfe eines Decoders in ein RGB-Signal
umgewandelt werden. Dabei wird das Videosignal zunächst in die YIQ-Werte zerlegt
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