zu berechnen. Diese Form der Analyse ist sehr
rechenintensiv, da für alle Motivlängen m alle Teilmengen des untersuchten
Stücks mit m Noten und möglichst für verschiedene ![]()
Das Ergebnis dieser Berechnungen repräsentiert die Beziehungen durch Inklusion bei
einer Toleranz gegenüber Veränderungen bis zum Betrag Die Ergebnisse der Analyse hängen wesentlich von den verwendeten Gestaltabbildungen und Maßen ab. Die Frage, welche Faktoren für die Ähnlichkeit relevant sind, muß hier a priori durch die Wahl eines Maßes entschieden werden. Die Zulässigkeit beliebiger Notenmengen als Motive und die Nicht-Unterscheidbarkeit bezüglich der Position und der musikalischen Umgebung der Motive ist problematisch, da so der Kontext der Noten nicht berücksichtigt wird. Für die Wahrnehmung wie für eine allgemeine musikalische Bewertung ist jedoch relevant, in welchem Kontext Motive wiederholt und variiert werden. Hier macht sich die fehlende Gliederung bemerkbar. Auch die Dauer und die Länge der Motive gehen nicht ein, was wahrnehmungsmäßig problematisch ist, wie sich in Kapitel 3 gezeigt hat.
6.4.2. Roberts’ Modell rhythmischer StrukturEin integrierter Ansatz der Segmentierung und Klassifizierung rhythmischer Muster mit neuronalen Netzen stammt von Simon Roberts.32 Er verwendet ein neuronales Netz der SONNET-Architektur33 , um Rhythmen dynamisch zu segmentieren und zu klassifizieren.Roberts verwendet ein SONNET1-Netz mit vielfältigen Modifikationen, um es an die Verarbeitung von Einsatzabständen anzupassen. Die Verarbeitung besteht – stark vereinfacht – darin, daß das Netz in einer Klassifikationsschicht Patterns von Aktivierungen in der Eingabeschicht erlernt. Die Sequenzen werden in der Eingabe in einer dynamischen Repräsentation angelegt. Dadurch kann eine vollständig dynamische Verarbeitung erfolgen, die Roberts time-driven nennt. Die Repräsentation beinhaltet allerdings nur Einsatzabstände, weder Dauer, noch Lautstärke, Tonhöhe oder Klang werden kodiert. Durch geeignete Anpassung der Verarbeitung |