- 4-to-the-floor (Poschardt u.v.a.);
- repetitive, bassorientierte Rhythmen (Konsens).
- 4. Übergreifende Elemente:
- Effekte, die sich auf den gesamten Track auswirken;
- Produktionsbedingungen (Kapitel 4–6): Sampling, Mixing-Verfahren am Mischpult,
Klangschichtung im Computer, Reihungen identischer Muster durch Sequenzer. Neuer
Sound, steht im Zusammenhang mit der hochtechnisierten Produktionsumgebung:
Computer (Mikroprozessoren), Synthesizer, Sampler kreieren eine neue Klangästhetik.
Wird die Analyse das bestätigen, was als Essenz der Autoren-Aussagen über Techno
gelten kann, nämlich dass Techno eine auf dem Viervierteltakt basierende, elektronisch
produzierte Tanzmusik mit repetitiven Charakter ist, deren Klangvielfalt durch
eingesetzte Samples und innovative Sounds charakterisiert wird?
Von der Fragestellung hängt allerdings auch ab, mit welchen Methoden eine sinnvolle
Analyse zu bewerkstelligen ist.
7.3. Möglichkeiten der musikanalytischen Darstellung eines Technotracks
Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden, die im Ansatz ermöglichen, konkrete
Aussagen über klangliche bzw. strukturelle Eigenschaften von Techno-Musik zu treffen.
Will man ein umfassendes, erkenntnisreiches Ergebnis, so erscheint von Vorteil,
Teilaspekte aus verschiedenen Analysevorgängen herauszunehmen – miteinander
kombiniert ergeben diese dann eine sehr detaillierte, Techno-gerechte, d.h. der Musik
angemessene Darstellung.
Geeignete Methoden sind:
Analysen durch teilnehmende Beobachtung (beim Tanzen oder Hören im
Club):
Der Forscher begibt sich in die zu beobachtende Gruppe, er nimmt wie bei
musikfolkloristischen Untersuchungen teil am Techno-Geschehen, d.h. am Tanzen und
Hören in einem Club oder bei einem Live-Set und erfährt so sehr viel über den
musikalischen Gehalt von Techno. Wesentliche Elemente wie Rhythmus oder
struktureller Aufbau (z.B. gezielt in der Musik angelegte Spannungsbögen) spiegeln sich
im Rezeptions- bzw. Tanzverhalten der Partygänger wider – dadurch ist die funktionale
Intention eines Tracks sofort erfassbar und spezielle Sounds können auf Anhieb erkannt
werden (zudem sind durch die dort herrschende Lautstärke der Musik einzelne
Komponenten besonders gut herauszuhören). Wichtigste Voraussetzung für eine
derartige Analysemethode ist eine empathische Haltung der Szene und der Musik
gegenüber.19
19 Ansonsten kann diese Methode sehr schnell verkrampft und artifiziell wirken.
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Höranalyse / deskriptive Analyse:
What you hear is (almost) what you get: Klänge werden gehört und durch anschließende
Beschreibung vorstellbar. Die Kategorisierung und Benennung der tragenden Elemente
eines Tracks folgt der direkt zu hörenden zeitlichen Abfolge
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