gewonnen wird, die Musik dem Hörer nahekommt, ein Kontakt geschlossen wird.

Beispiele zum Thema

Meine Exposition, die Sie in der Hand haben, scheint lediglich methodische Hilfen aufzuführen. Jedoch geht es immer um die Identität von Methode, Musik und Person.

Zur Rhythmisch-musikalischen Erziehung

Unlängst erschien ein Büchlein von Rudolf Konrad "Rhythmische Erziehung, Versuch einer Systematik" 8. Er ordnet, was auf diesem Erziehungswege, der sich als pädagogische Empirie begreift, angestrebt wird. Das Arbeitsprogramm enthält: A Reaktionsübungen - B Konzentrationsübungen - C Spontaneitätsübungen - D Sinnesübungen - E Formübungen - F Raumübungen - G Gemeinschafts- und Ordnungsübungen - H Improvisationsübungen J Entspannungsübungen - K Körpertechnische Übungen.

Den Ansatz der Rhythmisch-musikalischen Erziehung möchte ich mit Auslassungen Paul Hindemiths 9 begründen, den man freilich nicht als Protagonist dafür anführen kann. Doch scheinen mir seine Gedanken stimmig mit der Rhythmisch-musikalischen Erziehung zu sein.

"Wenn alles bewertete Musikhören und damit auch ein gleichwertiges Aufführen von Musik stets an vorhergegangene musikalische Erfahrungen gebunden ist, so muß in jedem einzelnen Menschenleben einmal ein Augenblick gewesen sein, in welchem ein Zurückbeziehen auf vergangene Erfahrungen nicht möglich war. Es muß eine allererste musikalische Erfahrung geben, die von äußerst primitiver Natur ist, und wir müssen annehmen, daß sie in noch unbeschriebenem Geiste des unentwickelten Lebewesens zustande kommt, indem ihm eine Tatsache ins Bewußtsein tritt, die sowohl den alltäglichen Lebensabläufen als auch der Musik zugehört: Bei der allerersten Begegnung mit Musik sucht es nach Sensationen, die es schon von seinen übrigen Lebenserfahrungen her kennt, und es findet

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