|
ich mich Michael Alts Ausführungen in seiner Didaktik der Musik 6 an - kleinformatige Hörwerke der a) tänzerisch-gestischen Musik - b) Vokalmusik - c) Programmusik. Pädagogische confessio Der vierte Anlauf dieses Referats beginnt "altschulmeisterlich" mit einigen Leitsätzen zur Erläuterung meiner pädagogischen Einstellung. a) William James sagt: "Kein Eindruck darf ohne korrelaten Ausdruck bleiben. Ein Eindruck, der nicht modifizierend auf das handelnde Leben wirkt, ist als verloren zu betrachten, ist physiologisch unvollständig. Er wird nicht einmal behalten; denn es sind vor allem die motorischen Konsequenzen, die den Eindruck festhalten." Natürlich ist der klingende Nachvollzug, angefangen bei der trällernden Wiedergabe von Melodien, Themen oder Rhythmen, eine unmittelbare Reflexion auf gehörte Musik und eine erste Stufe, um deren Ausdrucksgehalt näherzukommen. Ein korrelater Ausdruck kann auch durch Umsetzen des Gehörten in Gestaltung mit den bildnerischen Mitteln gewonnen werden. Es mangelt aber zweifellos an greifbaren Methoden, der Musik mit dem Wort zu entsprechen, für sie in Worten den "Ausdruck" zu finden. b) Der Mensch ist so beschaffen, daß ihn nur das erfreut, was er gestaltet. Saint-Exupéry formuliert nicht so sehr pädagogisch wie anthropologisch. Vom Musikhören angeregt zu werden, um gestalterisch in ihr selbst tätig zu sein, das müßte die Freude auslösen. c) Ein Wort - dem Sinne nach - von Theodor Warner 7 zur Didaktik. Er versteht darunter das "Persönlichwerden einer Sache. Geistig begründete …konomie des Lehrens und Lernens an der Sache und durch die Sache hindurch." Heutzutage muß notwendigerweise vieles durch Information zur Kenntnis genommen werden. Die Aufgabe im Umgang mit Musik bleibt meines Erachtens, daß ein persönliches Verhältnis zur "Sache"
|