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Das Entwicklungspotenzial zur Erhöhung der Käuferreichweite wird auf ca. 18 Prozent geschätzt. Diese Schätzung stützt sich darauf, dass es eine gewisse Anzahl an Nicht-Käufern gibt, bei denen Vorbedingungen für den Tonträgerkonsum gegeben sind. Hierzu zählen z. B. der Musikkonsum mittels Radio oder der Besitz eines Abspielgerätes. Zur Erhöhung der Käuferreichweite muss bei den möglichen Käufern ein Kaufimpuls geweckt und umgehend befriedigt werden, da man davon ausgeht, dass jeder Konsument, der nicht innerhalb von ca. zehn Minuten das gewünschte Tonträgerprodukt findet, vom Kauf absieht.40
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Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kaufintensität, d. h. wie viele Tonträger pro Jahr gekauft werden. Der entsprechende Wert lag im Zeitraum von 1985 bis 1995 bei durchschnittlich 8 Stück.
Hinsichtlich der Kaufintensität wird zwischen Intensivkäufern mit mehr als neun gekauften Tonträgern pro Jahr, Durchschnittskäufern mit vier bis neun und Extensivkäufern mit einem bis drei gekauften Tonträgern pro Jahr unterschieden. Vereinfacht gesagt teilt sich die Bevölkerung in 10 Prozent Intensivkäufer, 40 Prozent Gelegenheitskäufer und 50 Prozent Nichtkäufer auf.41
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Insgesamt sind die jüngeren und mittleren Altersklassen überproportional an der Tonträgernachfrage beteiligt. Dies bedeutet bei der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung, die von einem wachsenden Anteil älterer Menschen geprägt ist, dass die Bevölkerungsgruppe mit überproportionaler Tonträgernachfrage kleiner wird.42
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»Die gute Nachricht (zumindest für die Musikindustrie) ist, dass die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2005 auf 6,7 Milliarden Menschen wachsen soll, eine Steigerung von 18 % gegenüber 1995.«43
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