erheblich gelockert. Die voraussetzungslose Konzession an die Materie und der Verzicht auf Durchkonstruktion sind ihre Grenze: Die Selbstentwicklung der Materie kann nicht zur Konstitution des Namens gelangen, weil die Darstellung verdinglichter Sprachzeichen mit ihrer Aufhebung nicht identisch ist. Nach Schnebel hätte das "Programm einer nicht affirmativen Sprache" die Repositivierung der Negation vorbereiten sollen; die "babylonische Verwirrung" 36) als entmythologisiertes und historisiertes Gebet hätte die Überwindung des biblischen Bildverbotes ermöglichen müssen. Die Konkretisierung geht aber nicht über die Verdopplung der Entfremdung, ja der Negation hinaus, wobei die Tatsache, daß sie inszeniert ist, noch nicht mit ihrer Kritik bzw. ihrer Aufhebung zusammenfällt.