sich entspannen. Schließen Sie die Augen, öffnen Sie den Mund leicht und
lassen Sie den Atem ruhig fließen. Wenn es Ihnen hilft, stellen Sie sich einen
ruhigen Bergsee vor. Versuchen Sie störende Gedanken zu vermeiden. Ich sage
Ihnen dann, wenn die Minute vorüber ist.
Es wurde ein einminütiges Ruhe-EMG aufgezeichnet, um diese »Baseline«-Werte später in Beziehung zu den darauf folgenden EMG-Messwerten bei musikalischer Klangvorstellung setzen zu können (zur Veranschaulichung siehe Abbildung 7.8).
Abbildung 7.8 zeigt, dass die Versuchsanordnung für die Zwecke dieser Untersuchung geeignet war. Die EMG-Werte waren (wie in den Vorversuchen) bei stimmlichen Äußerungen deutlich höher, als in der Entspannungsaufgabe. Die Elektroden maßen also das, was sie messen sollten, nämlich normalerweise mit Lautäußerungen einhergehende Kehlkopfbewegungen. 7.4.2. EMG beim Hören und Vorstellen von MusikNach der Speicherung der ermittelten Ruhe-EMG-Werte erhielten alle Untersuchungsteilnehmer die folgenden Anweisungen: Stellen Sie sich die im Folgenden über Kopfhörer dargebotenen Musikausschnitte so genau wie möglich innerlich vor. Jedes Musikstück wird zwei Mal präsentiert und soll in der jeweils darauf folgenden Pause/Stille klanglich erinnert werden. Dann folgt das nächste Klangbeispiel. Insgesamt sind es vier verschiedene [mehr oder weniger bekannte] Hörbeispiele. Während des Versuchs wieder entspannt aufrecht sitzen (Augen schließen, Mund leicht öffnen) sich insgesamt so wenig wie möglich bewegen und nicht unaufgefordert Sprechen.
Die verwendeten MusikstückeBei der Wahl der Hörbeispiele spielten mehrere Aspekte eine wichtige Rolle: Da es in diesem Experiment um musikalische Klangvorstellung ging, wurde Wert auf |