Schmidt, Markus: Ästhetik und Emotion in der nordindischen Kunstmusik

Ein Ziel dieser Studie besteht darin herauszufinden, wie sich bestimmte Gefühle oder Stimmungen, die sich beim Hören von Musik einstellen, am besten beschreiben lassen.

Auf jeder der folgenden Seiten werden Sie eine Liste von gegensätzlichen Adjektivpaaren finden. Ihre Aufgabe besteht darin, innerhalb eines jeden Paares den Punkt zu markieren, der Ihrer Meinung nach am besten die Stimmung, das Gefühl oder die Atmosphäre der von Ihnen gerade gehörten Musik beschreibt (pro Paar ein Punkt!). Entscheiden Sie sich zuerst, welches der beiden gegensätzlichen Adjektive auf die Stimmung eher zutrifft. Bewerten Sie anschließend schnell den Grad bzw. die Intensität des ausgewählten Adjektivs.

Hier ein bereits markiertes Beispiel:



	1	2	3	4	5	6	7
Groß	⋅	⋅	⋅	⋅	⋅	⋅		Klein
Traurig	⋅	⋅	⋅		⋅	⋅	⋅	Fröhlich
Ruhig	⋅		⋅	⋅	⋅	⋅	⋅	Erregt



	Extrem	Ziemlich	Wenig	Beides oder gar nicht	Wenig	Ziemlich	Extrem

Der mittlere Punkt sollte dann markiert werden, wenn beide Wörter gleichermaßen oder gar nicht auf die Stimmung der Musik zutreffen.

Mit jeder neuen Seite werden Sie ein anderes Musikstück hören, die Liste der Adjektivpaare bleibt jedoch gleich. Fragen Sie sich einfach, während Sie die einzelnen Musikstücke hören: »Welche Stimmung wird erzeugt?« Sie werden nicht nach präzisen mechanischen Beschreibungen gefragt. Lassen Sie sich beim Markieren einfach von Ihren spontanen Gefühlen leiten. Versuchen Sie nicht, sich auf bestimmte Phrasen, Akzente oder die Dynamik zu konzentrieren, sondern richten Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf, die Gesamtstimmung der Musik zu beschreiben.

Sie haben zwei Minuten Zeit pro Seite – arbeiten Sie also einigermaßen zügig. Bitte blättern Sie nicht vor oder zurück und sprechen Sie nicht mit Ihrem Nachbarn. Nachdem die Musik ihre Stimmung ein paar Minuten entfaltet hat, werden Sie dazu aufgefordert, mit dem Markieren zu beginnen.