einzelne technische Aspekte. So nimmt etwa THX an den Signalen noch Frequenzgang-Korrekturen vor, um das Signal noch besser dem Klangcharakter des »Heimkinos« anzupassen. Auch das Surroundsignal wird hier bearbeitet, indem das Phasen-Zeit-Verhältnis variiert wird, um die Lokalisierbarkeit der Surround-Lautsprecher noch weiter zu verringern. Hinzu kommen noch ein Subwoofer, eine Ein- und Ausgangspegelregelung, die extreme Lautstärken absenkt und sehr leise Stellen anhebt sowie eine aktive Frequenzweiche für die Verringerung des Klirranteils und einen Zugewinn an Dynamik. Damit stellt THX die »De-Luxe-Version« von Dolby Surround dar. Die Grundidee des Systems ist, die auf den Kinosaal zugeschnittene Software (Filme, Musik) auch im Heimkino zum besten Ergebnis zu bringen. Dolby AC-3 (»Audio Coding No. 3«, auch Dolby Digital genannt) dagegen ist eine digitale Aufnahme- und Wiedergabetechnik, die fünf separate Kanäle verwendet. Bereits 1996 lagen über 500 mit dieser bzw. für diese Technik produzierte Kinofilme auf Video vor.33
Eine problemlose Aufnahme und Wiedergabe aller Spuren in bester Qualität machen die gegenüber Quadrophonie-Zeiten neuen Speichermedien Videokassette, Compact Disc und DVD möglich. Damit haben sich auch einige technische Probleme des Trägermediums (vorher Schallplatte) erledigt, mit denen die Quadrophonie in den 70er Jahren zu kämpfen hatte. Bei der Deutschen Grammophon Gesellschaft wurde bereits 1997 zudem daran gearbeitet, ganz normale Stereo-Aufnahmen quasi-quadrophon wiederzugeben und damit die Wirkung der Musik zu erhöhen.34
Dolby surround vermeidet auch weitere Probleme der Quadrophonie:
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