einfacheren "Lieder ohne Worte" von Mendelssohn, bestimmte Sätze aus den Suiten von Bach und Händel, die lyrischen Stücke von Grieg, usw. usw. Es kann auch ein Anfang mit der Sonaten-Form und mit Erklärungen und Kommentaren zum Aufbau einer Sonatine oder leichten Sonate eines klassischen Autors gemacht werden. Zum Gegenstand jeder Lektion sollen Fragen gestellt und Arbeitspapiere erstellt werden.

Stufe V. A.- Singen. Die Arbeit auf dieser Stufe wird derjenigen auf Stufe IV ähneln, aber einen fortgeschrittenen Charakter haben. Denkbar ist, daß sie ein Niveau erreicht, auf dem eine einfache Kantate für gleiche Stimmen erarbeitet werden kann. Es sollte allerdings noch rigoros auf Blattsing-Übungen, als einem regulären Teil der Arbeit in der Klasse, bestanden werden; sie sind keinesfalls abzusetzen.* 

B.- Gehörbildung (a) Das Notendiktat sollte ähnlich sein, wie es für Stufe IV dargelegt wurde, allerdings von fortgeschrittener Art. Es sollte zweistimmige Aufgaben enthalten. (b) Der Unterricht in den Elementen der Musik sollte Ornamente, etwas kompliziertere Rhythmus-Gruppen, usw. behandeln. Etwas elementare Harmonielehre ist in bestimmten Fällen möglich, besonders in der Art, einfachen Melodieabschnitten einen Baß hinzuzufügen.  †

C.- Musikhören. Auf dieser Stufe können die Sonaten von Mozart, Beethoven und anderen erarbeitet werden. Die Schüler lernen, verständnisvoll auf die interessanten Hauptpunkte zu hören. Die ganze Idee dieser Kurse ist es, den Gehörsinn anzuregen und die Fähigkeit zu fördern, Musik verstehend aufzunehmen, anstatt als bloßen 'allgemeinen

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* Wenn Ziel des Singens nur die Aufführung bestimmter Stücke am Halbjahresende ist, dann ist das Ergebnis, so erfreulich es auch sein mag, von wenig oder keinem pädagogischen Wert.

† Das wird weitgehend vom durchschnittlichen Leistungsstand der Klasse abhängen.