und dem 16. Lebensjahr erstreckt. Es ist denkbar, diese Einteilung in besonderen Fällen mit Vorteil abzuändern oder zu modifizieren, entsprechend der Größe und dem Charakter jeder einzelnen Schule. So mag es in einigen Fällen notwendig sein, den ganzen Plan auf eine kleinere Anzahl von Stufen zusammenzuziehen oder sogar den vorgeschlagenen Stufen eine zusätzliche anzufügen, - und so weiter.

Die von den einzelnen Stufen beanspruchte Zeit wird natürlich verschieden sein. In Stufe I (Kindergarten-Alter) sollte Singen ganz sicher tägliche Übung sein, und es wäre wünschenswert, wo möglich auch in den Stufen II und III fast täglich etwas zu singen.

In den höheren Stufen wird auf Grund des Drucks anderer Arbeiten die diesem Fach zugewiesene Zeit unausweichlich sehr verringert werden. Gehörbildungs- und Musikhören- Gruppen sollten, falls möglich, zweimal wöchentlich stattfinden. Aber man muß klar sehen, daß sich dieses in vielen Schulen als schwierig erweist und daß gute Fortschritte sogar mit einer Wochenstunde zu machen sind.* Fast alles hängt von der Fähigkeit des Lehrers ab, die Klasse zu interessieren.

Man wird sehen, daß es auf jeder Stufe (außer den beiden ersten) drei verschiedene Kurse gibt, die sich jeweils mit den auf Seite 7 angeordneten drei Lernbereichen befassen. Sehr wesentlich ist auch eine vollständige Kooperation, wenn die Kurse nicht vom gleichen Lehrer übernommen werden, damit sich die Arbeit verschiedener Lehrer nicht überschneidet und so sowohl Energie- als auch Zeitverschwendung verursachen.

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* Das gilt vorwiegend für das Musikhören. Ich würde nachdrücklich darauf bestehen, daß Gehörbildung häufiger gegeben werden sollte, besonders in Unterstufenklassen.