die notwendige Eignung haben, ist gerade die Tatsache, daß sie sich wenigstens einiges der Musik am Instrument selbst vorspielen, mit der sie bekannt werden, der größte Antrieb für den weiteren Fortschritt. Nein! es ist nicht so, daß ich einen Stillstand solcher Aktivitäten möchte, aber es gibt ebenso wichtige Dinge, - nein, in manchem Sinne wichtigere -, die gegenwärtig in einem Zustand der Vernachlässigung gehalten oder nur in unregelmäßigen Abständen behandelt werden.

Die erste Sache, die mir am gegenwärtigen Zustand des Musikunterrichts als einzigartig und beklagenswert unzulänglich in den Sinn kommt, ist die Entwicklung des kindlichen Gehörs. In dieser Richtung ist wenig oder nichts getan worden, (ausgenommen in einigen wenigen Schulen, zumeist vom Elementarschultyp). Obwohl das Auge täglich in vielfältiger Weise trainiert wird, wird es zugelassen, daß die Sensitivität des Ohrs unentwickelt bleibt, bis die Wahrnehmungsfähigkeit verkümmert und schließlich für alle praktischen Zwecke zu bestehen aufhört. Haben nicht die meisten von uns lebendige Erinnerungen an die Art, in der unsere kindliche Aufmerksamkeit auf Noten (nicht Klänge) gerichtet wurde und unsere Finger auf Bewegungen hin trainiert wurden, deren Klangergebnisse als musikalische Sachverhalte wahr- oder aufzunehmen wir nie in irgendeinem Sinne angeregt wurden! Wir rühmen uns des Fortschritts, - und doch ist es eine einzigartige Sache, daß es für ein so wohl überlegtes, so wahrhaft pädagogisches System, Kindern die Fakten der Musik beizubringen, wie Mrs. Spencer Curwens "Child Pianist"- Lehrgang fast 25 Jahre gedauert hat, selbst in bescheidenem Maße voranzukommen und entweder in Schulen Fuß zu fassen oder ganz allgemein die Sympathie der Lehrer unserer Kinder zu gewinnen.