erwartet werden kann, das für jede Stunde aufgegebene Stück richtig vorzuspielen, nachdem alle ungewöhnlichen Stellen erklärt worden sind.* — Es ist sehr wichtig, daß die umfassenden allgemeinen Ausdrucks- und Phrasierungsregeln in den elementaren Sing- und Theorieklassen erklärt und gründlich studiert werden müssen, so daß der natürliche Ausdruck jeder musikalischen Entwicklungsstufe, - gespielt oder gesungen -, Teil des ersten Zugriffs wird und nicht etwas, was als nachfolgendes Ornament hinzugefügt wird! Es gibt gewisse rhythmische und dynamische Gesetze, die dem melodischen und harmonischen Charakter der Musik innewohnen und wesentlich sind. Lehrer sollten sich bemühen, diese Gesetze zu einer Sache des spontanen instinktiven Gefühls eines jeden Kindes zu machen. Ich kenne keine Behandlung dieses Gegenstandes, die vergleichbar wäre mit der Gymnastique Rythmique von Jacques [sic] Dalcroze.

Es bleibt nur noch die "Elternfrage" zu betrachten. Eltern sind eine viel mißbrauchte Gattung. Ich habe immer gefunden, daß sie als erste zu guter Mitarbeit zu ermutigen sind, wenn sie wirklich verstehen, was warum gemacht wird!...Unter dem Gesichtspunkt der Ergebnisse jahrelanger "Musikstunden", die ein durchschnittliches Mädchen erhält, - verglichen mit denen in jeder anderen gelernten Sprache -, kann man sich tatsächlich nur wundern, daß sie nobel fortfahren, ihre Kinder überhaupt Musik lernen zu lassen und dafür noch "Aufpreise" zu zahlen! Meine Überzeugung ist: Wenn Schulen, die eine gut geplante Musik-Abteilung organisieren könnten und allen Eltern einen klar gedruckten Rechenschaftsbericht über

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* N.B. Zu einer vollständigen Beschreibung der Lehrmethoden in der hier befürworteten elementaren Klavierarbeit siehe Dr. Somervells ausgezeichneten Aufsatz über den Musikunterricht im Journal of Education dieses Monats.