denkbar besten Ergebnisse sicher. Bei Schuleintritt sollten Kinder mit Notenleseschwächen in ähnlicher Weise durch das Wesentliche des Vom-Blatt-Spielens geführt werden, bevor irgend etwas anderes versucht wird. Das ist in Gruppen von vier Kindern an zwei Klavieren gut möglich. Ein allgemeines System sorgfältig gestufter (Gruppen-) Arbeit im vierhändigen Spiel sollte für die gesamte Oberstufe eingeführt und allen Klavier-Schülerinnen dringlich empfohlen werden. Diese Arbeit macht nach den ersten Blattspiel-Übungen große Freude. So bald als möglich sollte man sich der Streich-Quartette und der sinfonischen Musik der klassischen Komponisten annehmen und die Mädchen sollten nach der Form usw. gefragt werden. Jeder Satz sollte insgesamt dreimal gespielt werden. Die so erworbene Vertrautheit mit der besten klassischen Musik ist ganz unschätzbar. Jene Schulen, die so glücklich sind, der Routinearbeit für Examina zu entgehen, sollten bei sich einen gut geplanten und umfassenden Klavierkurs in vier Stufen aufziehen, der an die beiden unteren Stufen anschließt, in der die Arbeit mit dem "Child Pianist" und das Auswendiglernen einiger leichter Kinderstücke ausreichendes Material liefert. Der reguläre Klavier-Kurs sollte sich vom Standard der Clementi-Sonatinen und Schumanns Album für die Jugend zu den leichteren Beethoven-Sonaten ausweiten; Schülerinnen, die sich spezialisieren, können natürlich darüber hinausgehen. In jeder Stufe sollte die übliche Stückauswahl nach den drei großen Schulen angeordnet werden, - Polyphonie, Klassik und Moderne, zusammen mit einem genau definierten Technik-Standard, Blattspiel, praktischer Theorie und Transposition. Materialien aus diesem Stoffplan sollten die Basis einer Jahresarbeit sein und in den Gruppen analysiert werden. In den jährlichen Prüfungen sollten von jedem Schüler drei auswendig gespielte Stücke, aus jeder Schule eines, gefordert werden. Ein leichteres Stück zur