Schülerin ausmacht. Später sollte eine beschränkte Anzahl von Übungen in verschiedenen technischen Formen begonnen und in allen möglichen rhythmischen Formen aus dem Gedächtnis in jeder Tonart ausgeführt werden. Um dem mechanischen Üben zu begegnen, ist nichts nützlicher als Leitern und arpeggio-Kanon-Formen, dazu die rhythmischen Tafeln der Mason-Pianoforte-Methode. Es ist sehr bedauerlich, daß sich Lehrer sehr oft damit zufrieden geben, ihren Amateur-Schülern eine Art von "verwässerter" Ausgabe eben des Unterrichts zu vermitteln, den sie selbst erhalten haben. Das ist offensichtlich nutzlos, da eine Methode, die in dreißig Wochenstunden ausgezeichnete Ergebnisse hervorzubringen vermag, in drei bis sechs Stunden sehr wahrscheinlich aber nur Unglück und Widerwillen produziert. So etwas erinnert mich immer an den Iren, dem erstmals in seinem Leben ein Feder[unter]bett angeboten wurde, um darauf zu schlafen. Aber Paddy [der Ire] war vorsichtig, und gedachte behutsam vorzugehen. So nahm er zwei Federn aus dem Bett und schlief darauf auf dem Fußboden. Morgens erwachte er steif und mit Gliederschmerzen. "Gott sei gerühmt", sprach er zu seinen Freunden, "und Dank dem heiligen St.Patrick, daß ich nicht auf dem Bett schlief! Wahrhaftig, wenn ich mich nach nur zwei Federn so fühle, ich wäre vollständig in Falten gelegt [kilt] worden!" Moral: Eine ausgezeichnete Sache ist in kleinen Dosen nicht immer gut. Es ist jedenfalls weit besser, sich der Situation zu stellen und sich auf die Arbeit zu konzentrieren, die in der zur Verfügung stehenden Zeit gut geleistet werden kann. Eine solche Arbeit ist das Vom-Blatt-Spiel, das - wenn einige Leichtigkeit erreicht ist - für den Schüler von größtem Wert und Vergnügen ist. Wenn Mrs.Curwens bewunderungswürdige Arbeit The Child Pianist eingeführt und in den Klavier- und Theorie-Unterstufen gründlich erarbeitet worden ist, sind die