machen. Es ist nach diesen Grundzügen auch viel von Sir George Grove, Hadow und anderen   geschrieben worden, aber wir wollen viel mehr: Der streng pädagogische Gesichtspunkt muß durchgehend vorgetragen werden, sowohl in der Sache, wie auch in der Anordnung. Ich will hier nicht in irgendeiner Weise von der Bedeutung eines regulären Harmonielehre- und Kontrapunkt-Studiums ablenken. Alle Musikschüler brauchen ein werkbetrachtendes [appreciative] Studium; Schüler, die sich spezialisieren, brauchen auch eine gründliche Ausbildung in all den verschiedenen Elementen der musikalischen Komposition, wobei natürlich das Studium des einen dem anderen enorm helfen wird. Ich glaube aber nicht, daß die elementaren Stufen einer konstruktiven Harmonik (z.B. das Schreiben von Stimmen) von viel pädagogischem Wert sind, außer als Teil eines solch vollständigen Lehrgangs technischer Studien. Eine Multiplikationstafel ist eine nützliche Sache, aber wenn wir weiter nichts lernen, würde sie schwerlich der Mühe und Arbeit wert sein, die auf sie verwendet wurde. Für Mädchen mit einiger musikalischer Begabung fordere ich nachdrücklich die Einplanung mehrerer Übungsstunden für Harmonielehre und Kontrapunkt während der letzten beiden Schuljahre, mit wöchentlichem Klassenunterricht. Es ist von psychologischen und pädagogischen Autoren reichlich nachgewiesen worden, daß dieser Unterricht als geistige Disziplin von mindestens gleichem Wert ist, wie Mathematik oder Naturwissenschaften, und in solchen besonderen Fällen im späteren Leben von weit größerem Wert. Für alle, die ernsthaft Musik studieren wollen, ist es eine wirkliche Bürde, dieses [erst] später tun zu müssen, wenn es viel anstrengender und schwieriger ist. Die hierfür notwendige Zeit sollte gefunden

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  Siehe auch die kürzlich erschienenen ausgezeichneten Werke: "Bach, Musicien et Poète", von Schweitzer und "L´Estétique de J.S.Bach" von Pirro.