Die Nummerierung ist von mir hinzugefügt worden und dient lediglich einem einfacheren
Verweis auf die jeweiligen Einträge im Text. Im Folgenden verwende ich die Schreibweise: »M«
oder »N« – für »morgens« (Tabelle »M«, ca. 10–11 Uhr) oder »nachmittags« (Tabelle »N«, ca.
16–17 Uhr), gefolgt von der Nummer des Eintrags. Beispiel: N15=Eintrag 15 der Tabelle »N«
(aus dem Piano Concerto Nr. 2 von Schostakowitsch). Direkt entnommen aus der
Muzak-Liste wurden die Angaben zum Beginn (Timecode) und zur Dauer der erklingenden
Werke/Werkfragmente.71
Die Angaben zur Dauer in der Muzak-Aufstellung scheinen sich auf die Gesamtspieldauer
eines einzelnen Titels als Track auf einer CD o. anderen Tonträgern (z. B. Festplatte) zu
beziehen, nicht auf die Spieldauer innerhalb des Classical-Kanals.
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Diese Angaben fallen z. T. höchst widersprüchlich
aus.72
Die originale Aufstellung enthält darüber hinaus noch weitere numerische Angaben, die
teilweise ihrerseits Timecodes ähneln (Vgl. Anhang), deren Sinn mir jedoch leider verschlossen
blieb. Auch eine weitere Anfrage bei Herrn Hartmann von Muzak (telefonisch am 11.03.04)
konnte keine Klarheit schaffen. Zu diesen »betriebsinternen« Angaben wollte man mir keine
Auskunft geben.
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In der ersten Tabelle stimmen die Timecodes der Einträge M9–M21 nicht mehr mit der Dauer
der Titel überein. In der zweiten Tabelle können die Codes der ersten drei Einträge
(N1–N3) sowie die der Einträge N19–N22 nicht stimmen. Der Versuch, die Codes auf
Basis der Titel-Dauer nachträglich zu korrigieren, musste erfolglos bleiben, weshalb
die (fehlerhaften) Angaben schließlich übernommen wurden. Denn wenn man von
der angegebenen Dauer ausgeht, passen die Titel nicht alle ins Zeitschema – bereits
beim Eintrag M20 ergibt sich eine aufsummierte Differenz von etwa sechs Minuten.
Möglicherweise wurden die Titel schlicht früher übergeblendet, dies erklärt jedoch nicht alle
Widersprüche.73
Laut Muzak-Timecode ist z. B. der Titel M17 (Minuetto/J.C. Bach) nur eine Sekunde lang
erklungen.
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Vermutlich sind manchmal sowohl Timecode als auch die Spieldauer falsch angegeben. In den
übrigen Fällen stimmen Dauer und Timecode jedoch mit einer Abweichung von max. 1
Sek. überein. In der Original-Aufstellung findet sich als Angabe zum Beginn einiger
Stücke der Timecode »00:00:00«. Wie mir von Hartmann erläutert wurde, stellen
die Stücke mit diesem Timecode Füllsel dar, die bei Bedarf ein- und ausgeblendet
werden.74
Mir wurde erklärt, dass die Auswahl des Classical-Kanals auf Stundenbasis erfolgt. Die Füllsel
dienen dazu, Lücken zu schließen, die dann entstehen, wenn zum Füllen einer Stunde noch
einige Sekunden fehlen.
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In der Übersicht sind diese Füllsel in der Spalte »Beginn« mit »INSERT« gekennzeichnet (z. B.
M2, N3). Wenn möglich wurden die Titel der Kompositionen mit Werksangaben ermittelt – sie
sind in der zugrunde liegenden Liste leider häufig abgeschnitten, missverständlich
formuliert oder enthalten Schreibfehler. Manchmal wird sogar nur auf die Teile
(nicht näher bezeichneter) Werke verwiesen (z. B. M9 »Deel 1 uit pian«) Da die
Original-Aufstellung teilweise nur Angaben zu Interpreten/Ensembles enthält, sind
die Komponistennamen in diesen Fällen (wenn möglich) nachträglich recherchiert
und ergeben sich dann aus dem CD-Repertoire der angeführten Orchester oder
Instrumentalisten.75
Die Jahresangaben beziehen sich auf Kompositions- oder Erscheinungsdaten (Erstveröffentlichung)
der Werke. Falls sich die Komposition nicht exakt ermitteln ließ, sind hier geschätzte
Zeitspannen angegeben, die sich aus dem Wirken der Komponisten ergeben. Aufgrund der
ungenauen Original-Aufstellung waren nur wenige Kompositionen exakt zu bestimmen:
M1, M2, M6, M7, M12, M19, M20, M21; N1, N8, N11, N12 und N16. Die meisten
Einträge sind ungenau in dem Sinne, dass zwar
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