»Die Wissenschaft setzt sich ausgiebig mit dem musikalischen Phänomen
Mozart auseinander und es existieren weltweit Dokumentationen und
Veröffentlichungen hierüber. Mehrere dieser Untersuchungen beweisen,
daß W.A. Mozarts Musik zahlreiche positive Einflüsse auf den Zuhörer
hat. (...) Neuesten Forschungen zufolge kann die Musik Mozarts
die mentale Wachheit und die Intelligenz kleiner Kinder steigern.
Das Anhören von Mozarts Musik kann z. B. – Konzentrations- und
Lernhemmungen mindern – hyperaktive Kinder beruhigen – die Kreativität
fördern – die Aufnahmebereitschaft erhöhen – Angst und Spannungen
abbauen.«5
Bedingungen das Ergebnis untermauern.6
Rauscher, Shaw, Levine, Ky u. Wright, 1994; Rauscher, Shaw u. Ky, 1995; Nguyen, Shaw
u. Tran, 1996; Nantais, 1997; Rideout u. Taylor, 1997; Wilson u. Brown, 1997; Rideout,
Dougherty u. Wernert, 1998, Quellenangaben zu den genannten Studien in Gorman (1999),
PDF online unter: www.cs.colorado.edu/~agorman/ pdf/mozart-effect-survey.pdf.
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Andere Studien legen sogar positive Langzeiteffekte durch Musik-Rezeption
während frühkindlicher (oder pränataler) Entwicklungsphasen
nahe.7
Spychiger, 1993; Douglas u. Willatts, 1994; Costa-Goimi, 1997; Rauscher et al., 1997;
Rauscher, Robinson u. Jenkins, veröffentlicht 1998. Quellenanagaben in Gorman (1999).
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Die Ergebnisse der Untersuchungen fanden in verzerrter Gestalt schnell Einzug in die
Medien. So kommentierte etwa der Sender NBC euphorisch: »Anyone can benefit from
this.«8
NBC News, 01.09.1994. Zit. nach Gorman, a.a.O.
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In der Berichterstattung des P.M.-Magazins vermehrte sich auf wundersame Weise die
bei den Studenten in der Initialstudie ermittelte Leistungssteigerung von 36 % auf
62 %.9
Eine passende CD lieferte das P.M. Magazin im darauf folgenden Jahr nach:
»Gehirn-Jogging mit Mozart«, eine »offizielle P.M.-CD«. Im Booklet finden sich »16
Seiten knifflige
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