Einige
formale Rahmenbedingungen sind im folgenden exemplarisch aufgeführt.
Hierbei findet nur der Studiengang „Lehramt an Gymnasien“
Berücksichtigung, um Vergleichbarkeit zwischen den Instituten
herzustellen2
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Die inhaltliche und formale Nähe sowie die notwendige
Differenzierung des Faches innerhalb einzelner Ausbildungsinstitute,
die auch das „Lehramt an Grund- und Hauptschulen“ sowie
das „Lehramt an Realschulen“ anbieten, seien hier
ausgeblendet und einer gesonderten Betrachtung empfohlen.
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Fast alle bundesdeutschen Musikhochschulen bieten derzeit einen
Studiengang Lehramt für Gymnasien an.3
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Auflistung im MUSIK-ALMANACH 1996/97, hg. vom Deutschen
Musikrat, Kassel u. Regensburg 1995, S. 372–380: Freiburg,
Karlsruhe, Heidelberg-Mannheim, Stuttgart, Trossingen; München,
Würzburg; Berlin; Hamburg; Frankfurt a. M.; Rostock; Hannover;
Detmold, Essen, Köln; Saarbrücken; Dresden, Leipzig;
Lübeck; Weimar. Kein Angebot besteht an den Hochschulen „Hanns
Eisler“ Berlin, Bremen und Düsseldorf.
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Der Normalfall ist an diesen Instituten eine 6–8semestrige
Ausbildung in Orchesterleitung. Doch schon hier zeigen sich
Unterschiede, die – aus welchen Gründen auch immer –
zu ihrer Etablierung in den Studienordnungen geführt haben.
- So bietet die
Musikhochschule Hamburg zum Beispiel lediglich zwei, auf Anraten des
Dozenten in Einzelfällen drei Semester an.
- Köln sieht
zwei Semester Schlagtechnik, d. h. „Trockenkurs“ ohne
Ensemble, zu Beginn des Studiums vor, an welche sich eine mehr oder
weniger lockere Folge von „Dirigaten“ (Einzeltermine mit
einem Ensemble, möglichst zwei pro Semester) anschließen
soll, und die sich in der Regel über 4–5 Semester
erstrecken. Ab dem 5. Semester kann dieser Bereich als „Kunstübung“
schwerpunktmäßig zum Examen geführt werden.
- Frankfurt a. M.
wiederum setzt im 2. und 3. Semester ebenfalls Schlagtechnik an,
denen bis zum 8. Semester kontinuierlich semestergeschlossene
Übungen folgen, die sich in etwa gliedern in:
Sem. –
erste Arbeit mit dem semesterinternen Instrumentarium
Sem. –
Schwerpunkt auf Bläser- und Streicherfragen
Sem. –
Erarbeitung von Beispielen der Orchesterliteratur, davon wird ein
Werk an einem Arbeitswochenende mit dem Orchester der
Schulmusikabteilung geprobt
Sem. –
Arbeit mit dem Orchester der Schulmusikabteilung, das die
Studierenden mit ihren Nebenfachinstrumenten bilden
Sem. –
prüfungsvorbereitende Arbeit mit dem Schulmusikorchester.
Hinzu kommt die Möglichkeit, Orchesterleitung ab dem 5.
Semester als „Schwerpunktfach“, d. h. als zweites
Hauptfach neben dem instrumentalen Hauptfach, zu belegen.
Von
den 86 musikbezogenen Instituten an Universitäten, Gesamthochschulen
und Pädagogischen Hochschulen der Bundesrepublik bieten 13 ein Lehramtsstudium
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