und
Takt 170 bis 17216
Notenbeispiel 4
Die interpretatorischen Gestaltungsmöglichkeiten, die durch die dynamisch-agogische Hervorhebung bestimmter Noten oder Notengruppen zum Zwecke der Verdeutlichung analytisch gefundener Motiv- oder Themenbeziehungen sich eröffnen, sollten jedoch nicht überschätzt werden: derlei Feinheiten werden von einem Großteil der Konzerthörer überhaupt nicht wahrgenommen, und wenn, dann haben sie häufig den Charakter der bloßen Bestätigung von etwas, was dem Hörer zuvor – woher auch immer – schon bekannt war: man hört nur, was man weiß; man weiß nur, was man hört.
Dafür einige Beispiele, die die formulierte Skepsis plausibel machen sollen. Bezugspunkt sei die Einleitung: Darüber, welches ihre zentralen Töne seien und wie ihre Töne harmonisch interpretiert werden sollten, kann man unterschiedlicher |