- 64 -Kinzler, Hartmuth (Hrsg.): Musik und Leben 
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Eselsbrücke‘ vorgestellt. Im Folgenden kann der oder die Übende die Schwierigkeitsstufe der Höraufgaben neu einstellen oder den Informationsteil befragen.

In den Höraufgaben der ersten Hauptübung werden die Intervalle wie schon in der Vorübung aus aufeinanderfolgenden Tönen gebildet, allerdings erhöht sich der Schwierigkeitsgrad von Übung zu Übung. Auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe werden nur Primen, Quarten, Quinten und Oktaven mit festem Grundton in Aufwärtsrichtung vorgespielt. Später müssen auch Abwärtsintervalle erkannt werden, der Grundton wechselt und weitere Intervalle kommen hinzu. Grundsätzlich werden die zu hörenden Intervalle zufallsgesteuert ausgewählt, jedoch ruft das Programm Intervalle, die nicht erkannt wurden, automatisch häufiger auf.

Wenn die Höraufgaben von dem Lernenden sehr sicher erkannt werden, kann es vorkommen, daß eine Übungsstufe vorzeitig (bei maximaler Punktzahl) abgebrochen wird, um einen höheren Schwierigkeitsgrad einzustellen. Es ist sogar möglich, daß eine Schwierigkeitsstufe ganz übersprungen wird.

Die zweite Hauptübung enthält nur Hörbeispiele mit gleichzeitig (simultan) erklingenden Intervalltönen (Zweiklängen).

Auch in diesem Trainingsteil werden zunächst einfache, aus den Stammtönen gebildete Intervalle aufgerufen, später nach Erreichen eines bestimmten Punktestands kommen weitere Intervalle hinzu. Bei fortgeschrittenem Leistungsstand werden die Zweiklänge transponiert dargeboten. Um das Hörbeispiel zu variieren, kann hier die Lage zwischen kleiner und eingestrichener Oktave frei gewählt werden. Wird ein Zweiklang nicht erkannt oder muß er mehrmals vorgespielt werden, wird eine entsprechend geringere Punktzahl vergeben.

Wurde die maximal zu vergebende Punktzahl für eine Hauptübung erzielt, informiert das Programm den Lernenden darüber und beendet die Wertung. Natürlich kann der Lernende dennoch weiter üben, dann allerdings ohne Einfluß auf die Beurteilung. Eine Steigerung des Schwierigkeitsgrades wird nicht mehr vorgenommen.

Skalen
Als Übungsmaterial werden fünftönige Tonleiterausschnitte und achttönige Skalen in den Vorübungen sowie musikalisch wichtige Tonleitern im Hauptteil verwendet. Die Höraufgaben werden per Zufall ausgewählt.

Im Informationsteil werden alle in der Übung verwendeten Tonleitern im Notenbild gezeigt, vorgespielt und erläutert. In einigen Fällen ist ein charakteristisches Liedbeispiel zu sehen und zu hören. Dieser Teil dient zur Auffrischung der Grundkenntnisse, kann aber nicht als Ersatz für eine allgemeine Musiklehre dienen.

Die Vorübungen arbeiten die charakteristischen Merkmale der leitertypischen Aufeinanderfolge von kleinen, großen und übermäßigen Sekundschritten sowie die daraus resultierenden tongeschlechtlichen Bezüge für das Hören heraus. In den Vorübungen werden die Höraufgaben im Notenbild gezeigt, so daß das Erkennen der vorgespielten Tonfolgen durch den optischen Vergleich erleichtert wird. In den Vorübungen erfolgt keine Bewertung der erbrachten Hörleistung, die Schwierigkeitsgrade werden nicht automatisch gesteigert, aber die Tonfolgen werden nach einiger Zeit auch transponiert dargeboten.

Eine Einstiegsübung prüft die Unterscheidung von Halbton- und Ganztonschritten.

Bei den Fünftonfolgen klickt der übende Hörer mit der Maus auf den Takt desjenigen Notenbildes, welches das richtige Hörbeispiel enthält. Ähnlich werden auch die Achttonfolgen geübt. Zu jeder Übung gibt es erläuternde Informationsseiten.


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