Kinzler, Hartmuth (Hrsg.): Musik und Leben

deutscher Größe, deutscher Harmonie und »zu deutschestem Sieg über Mißklang der Welt«. »So will es der Führer«. In diesem Sinne übernehme er, Hanns Johst, das Amt des Präsidenten der »neuen, jungen Deutschen Robert-Schumann-Gesellschaft«.¹⁴

14: Hanns Johst, Hanns Johst über Robert Schumann, in: Robert Schumann Blätter (1943), H. 1, S. 2–4.

Abbildung 1: Hanns Jost (re.) und der Zwickauer Oberbürgermeister Ewald Dost (in Uniform) bei der Ankunft zur Gründungsfeier der Deutschen Robert-Schumann-Gesellschaft am 3. Juni 1943 in Zwickau. (BArch, R 56/28, Bl. 75.)

Abbildung 2: Der Präsident der Deutschen Robert-Schumann-Gesellschaft Hanns Jost während seiner Ansprache zu deren Gründungsfeier in Zwickau a, 3. Juni 1943. (BArch, R. 56/28, Bl. 77.)

Nach Johst sprach der Vertreter des Reichspropagandaministeriums Oberregierungsrat von Borries, der die Romantik als Wesensmerkmal deutscher Musik bezeichnete und die »musikpolitischen Ziele« der DRSG erläuterte. Nach weiteren Reden erhielt im Rahmen der Feststunde Dr. Wolfgang Boetticher den Schumannpreis 1943 der Stadt Zwickau für seine Monographie Robert Schumann. Einführung in Persönlichkeit und Werk (1941). Mit der Frühlingssymphonie endete die Gründungsfeier.