Feinde wollten den Deutschen den inneren,
durch den »Führer« ihnen nahegebrachten Frieden zerstören, sie gönne ihnen nicht das
Glück der Volksgemeinschaft. Die Welt hasse die Deutschen, weil diese allen anderen
Völkern und Nationen kulturell überlegen seien; sie hasse den Fleiß, die Erfindungen, die
geistigen Überzeugungen und die seelische Harmonie der Deutschen. »Sie will uns
zerschlagen und zerschmettern, bis wir wieder alle einsam sind und uns einzeln und
vereinzelt, hilflos und wehrlos ängstigen.« Der wahre Sinne eines Kunstwerks aber sei
immer Trost, und daher scharten sich die Deutschen um den »Führer« und den
»Meister«, denn der »Führer wollte uns alle wie ein rechter Künstler, wie ein Meister,
erlösen.« Johsts Analogie zwischen dem Komponisten Robert Schumann und dem
»Führer« Adolf Hitler, dessen »tiefste und aufwühlendste Leidenschaft [. . . ] sein
Führerwille als Künstler« sei, führte ihn zu der Schlußfolgerung, daß »wir des
Führers innerstem Befehl gehorchen, wenn wir einem deutschen Meister der Töne
huldigen« und uns zu Schumann bekennen als »einer kämpferischen Seele, einem
tragischen Geist, dem nichts geschenkt wurde«. Denn man lebe in einer Zeit, »in
der das Heroische tröstet«. Indem die Deutschen einen ihrer größten Söhne
feierten, bekennten sie sich zu |