- 409 -Kinzler, Hartmuth (Hrsg.): Musik und Leben 
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und Wetterschlag, welch Wunder! Sapperlot und Hagel!« Und mit einem »Schockschwerenot!« hieb er zunächst auf die Tischplatte, daß das riesige, mit hundert Kannen besten Rheinweins gefüllte Trinkgemäß überschwappte, dann wiederum Wilhelmen auf den in Demut gebeugten Rücken, daß der hinstürzte und liegenblieb. »Der Junge ist Gold wert!«, schrie der Fürst außer sich und überlas immer wieder das Blatt, ohne der Bemühungen zu achten, die man Wilhelmen lange Zeit und endlich auch mit Erfolg angedeihen ließ. »Ei was, Flausen!«, herrschte der Fürst die Umstehenden an und ließ sich aus dem Refektorium den großen, siebenmanualigen Kielflügel holen.

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Käsehart Friedrich hatte jetzt nur noch die Eingeweihten zugelassen: Madame de Colafinio, einst gerühmte Primadonna der Opera del Vaticano unter dem päpstlichen Schirmherrn aller Künste, Incontinenz II., ferner Wilhelm, Eygelb, den Kantor des Münsters mit Namen Johann Ibrahim Hundeblik, den Stadtmedicus als einen in allerlei Materien gewandten Theoreticus sowie – wenn auch mit Bedenken eingeladen – Stadtmusicus Muckenfänger. Man bestaunte das Blatt, welches Folgendes enthielt:


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