und Wetterschlag, welch Wunder!
Sapperlot und Hagel!« Und mit einem »Schockschwerenot!« hieb er zunächst
auf die Tischplatte, daß das riesige, mit hundert Kannen besten Rheinweins
gefüllte Trinkgemäß überschwappte, dann wiederum Wilhelmen auf den in Demut
gebeugten Rücken, daß der hinstürzte und liegenblieb. »Der Junge ist Gold
wert!«, schrie der Fürst außer sich und überlas immer wieder das Blatt, ohne der
Bemühungen zu achten, die man Wilhelmen lange Zeit und endlich auch mit Erfolg
angedeihen ließ. »Ei was, Flausen!«, herrschte der Fürst die Umstehenden an
und ließ sich aus dem Refektorium den großen, siebenmanualigen Kielflügel
holen.
Käsehart Friedrich hatte jetzt nur noch die Eingeweihten zugelassen: Madame de
Colafinio, einst gerühmte Primadonna der Opera del Vaticano unter dem päpstlichen
Schirmherrn aller Künste, Incontinenz II., ferner Wilhelm, Eygelb, den Kantor des
Münsters mit Namen Johann Ibrahim Hundeblik, den Stadtmedicus als einen in allerlei
Materien gewandten Theoreticus sowie – wenn auch mit Bedenken eingeladen
– Stadtmusicus Muckenfänger. Man bestaunte das Blatt, welches Folgendes
enthielt: