Umfeldes hinauszublicken. Gleichzeitig aber ist es mit vielen
Widerständen verbunden, ein solches Projekt an einer solchen Schule umzusetzen. Zwei
Schüler/-innen drücken diese Problematik in der schriftlichen Reflexion folgendermaßen
aus:
Beide Äußerungen lassen erahnen, wie schwer es ist, die Hürde der Abwehr zu überwinden. Die Möglichkeiten, Grenzen und Chancen, die ein solches »Composer in Residence«-Projekt bietet, zu erfahren, gelten nicht nur für die Schüler/-innen, die unmittelbar an dem Workshop beteiligt waren, sondern in gleicher Weise auch für die Zuhörer/-innen aus dem Stadtteil, die zum Konzert kamen. Ein solches Projekt ist für das Schulleben eine Herausforderung und eine nicht zu unterschätzende Bereicherung, auch wenn nicht alle Schüler/-innen das Konzert gehört haben. Allein schon das, was die Jugendlichen erzählen, führt zu einer Auseinandersetzung mit einer neuen, anderen Musik, die normalerweise nicht in ihrem Erfahrungsbereich liegt. Für zukünftige Projekte könnte dies bedeuten, dass sie eventuell leichter durchzuführen sind. 7) Die Schüler/-innen haben sehr viel auf sehr unterschiedlichen Ebenen gelernt, was durch die Intensität des Workshops, der Arbeit mit Karlheinz Essl und des Konzert-Erlebnisses verstärkt wurde. Die Lernergebnisse lassen sich nicht nur an den unten stehenden Zitaten ablesen, sondern auch an allen anderen Äußerungen über das Projekt, die bereits in den vorher genannten Zusammenhängen erwähnt wurden. Auf die Frage, was sie gelernt haben, haben die Schüler/-innen in einer schriftlichen Reflexion geantwortet:
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