nicht vorhersehbar ist.
Die Schüler/-innen machten Computermusik, die jedoch von Menschen ausgeführt
wird.
Karlheinz Essl hat in seinem Stück die fehlenden instrumentalen Voraussetzungen der
Mümmelmannsberger Schüler/-innen berücksichtigt, was er nicht unbedingt als Manko
ansieht. Er wolle nicht mit kulturell belastendem Material arbeiten, so in einem
Schreiben an den Landesmusikrat Hamburg.
Das Konzept wird im Laufe der Arbeit mit der 11. Klasse etwas abgeändert: Es werden
nur vier Gruppen à sechs Schüler/-innen gebildet. Die Gruppenleiter/-innen würfeln
nicht die neuen Klänge aus, sondern nehmen selbst Einfluss auf den Klang des Stückes,
indem sie spontan den nächsten Klangtyp bestimmten. Damit sind sie mehr gefordert,
sich gegenseitig zuzuhören. Das Timing der Spieleinsätze wird während der
Aufführung nicht vom Computer bestimmt, sondern manuell von Essl selbst. Die
Kombinationen der Spielgruppen ermittelt jedoch nach wie vor der Computer
zufallsgesteuert.
Es werden neun Klangtypen geübt:
Die neun Klangtypen werden mit Hilfe von graphischen Zeichen auf Zetteln
notiert, aus denen die Dirigentinnen den Klang des nächsten Spieleinsatzes
auswählen.
- Flasche anblasen
- mit einer Zeitung rascheln