dich vom Titel oder von der Besetzung her ansprechen. Notiere dir die Titel
und schreibe auf, was dir an seinen Gedanken dazu besonders interessant
erscheint (es braucht kein Roman zu sein!).
Welche Konzerte hat Essl im ersten Vierteljahr 2002 vor?
Suche Informationen über sein Stück: On fire (Only fire).
Mit welchen Mitteln komponierte Essl dieses Stück?
In welchem Rahmen wird dieses Stück aufgeführt?
Welche neuen und für uns erst einmal ungewohnten Begriffe sind maßgebend
(bedeutend) für das Stück »On Fire« von Karlheinz Essl? (Vgl. dazu den in
Aufgabe 1 gelesenen Texte Neue Musik – Neues Hören)
Schlage die dir unbekannten Begriffe nach bzw. lasse sie dir von einem
Informatiklehrer erklären. Schreibe die Erklärung in eigenen Worten auf.
III) Achte auf Klänge und Geräusche in deiner Umgebung (z. B.
Straßenlärm, Fahrkartenautomat, Abwasch ...). Sie haben unterschiedliche
Klangfarben (hart, weich, spitz, unangenehm ...), Tonhöhen (hoch, tief),
Tondauer, Lautstärke (laut, leise). Rhythmen/Häufigkeit, sie können ständig
da sein, ab und zu auftauchen oder absichtlich verursacht sein (vergleiche
dazu auch den Text aus Aufgabe 1: Anders sehen – anders hören).
Wähle einen Klang bzw. ein Geräusch aus und nimm es mit Hilfe eines
Kassettenrekorders auf.
Wir werden versuchen, die Geräusche im Musikunterricht zu einem Stück zu
kombinieren. (Das hängt von den zeitlichen und technischen Bedingungen
ab sowie von den Ideen aus dem Kurs.) Die Aufnahme sollte entsprechend
lang und laut genug sein.
- Begründe, warum du gerade dieses Geräusch ausgesucht hast.
- Beschreibe: Was ist das Besondere an diesem Geräusch? Versuche auch,
die Klangfarbe, Tonhöhe, Dauer und evtl. Rhythmus/Häufigkeit zu
benennen.
- Gib dem Geräusch einen Namen (um die spätere Montage im
Musikunterricht zu erleichtern).
Bitte alle Aufgaben schriftlich bearbeiten!!
Texte zur Klausur-Esatz-Leistung:
Musik im 20. Jahrhundert – Aufbruch zur Musik der Gegenwart
Die Neue Musik, die um 1910 mit dem Durchbruch der Atonalität beginnt,
wird von den Zeitgenossen als Schock erlebt. Sie markiert einen der tiefsten
Einschnitte in der Musikgeschichte überhaupt. Selbst die Komponisten,
die bis dahin die Entwicklung vorangetrieben hatten – wie RICHARD
WAGNER [sic!], GUSTAV MAHLER und MAX REGER – stehen ihr
verständnislos gegenüber. Der Schock sitzt so tief, daß er bis heute zu
spüren ist und sich in der Ablehnung vieler Hörer gegenüber zeitgenössischer
Musik äußert. Hauptursache ist die »Emanzipation der Dissonanz«: ihre
Gleichberechtigung, ja Vorherrschaft gegenüber der Konsonanz. Mit ihr
bildet sich ein neues Kunstverständnis: Musik will nicht mehr ,schön‘
und ,harmonisch‘ klingen, sie will ,wahr‘ und expressiv sein, herausfordern
und erschüttern. Vom Publikum erwartet sie ein ,neues Hören‘: Das
stimmungshafte, genießende, eher passive Hören des 19. Jahrhunderts ist
nicht mehr adäquat; die ,Neue Musik‘ fordert ein ,strukturelles Hören‘, das
die Machart jeder Komposition erfaßt, die musikalischen Gesetzmäßigkeiten
und Sinnzusammenhänge bewußt verfolgt und die Abläufe aufeinander
bezieht.
(aus: Musik um uns, Sek. II, 1996, S. 56 f.)
Neue Musik – Neues Hören
,Neues Hören‘ ist eine Entdeckungsreise durch ein unbekanntes Land. Denn
,neues Hören‘ heißt auch: ,etwas Neues‘ hören und in dieser neuen Musik
musikalische Ordnungen und Ausdrucksformen aufspüren, die uns bisher
verborgen waren. ...