- 204 -Kinzler, Hartmuth (Hrsg.): Musik und Leben 
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dich vom Titel oder von der Besetzung her ansprechen. Notiere dir die Titel und schreibe auf, was dir an seinen Gedanken dazu besonders interessant erscheint (es braucht kein Roman zu sein!).

Welche Konzerte hat Essl im ersten Vierteljahr 2002 vor?

Suche Informationen über sein Stück: On fire (Only fire).

Mit welchen Mitteln komponierte Essl dieses Stück?

In welchem Rahmen wird dieses Stück aufgeführt?

Welche neuen und für uns erst einmal ungewohnten Begriffe sind maßgebend (bedeutend) für das Stück »On Fire« von Karlheinz Essl? (Vgl. dazu den in Aufgabe 1 gelesenen Texte Neue Musik – Neues Hören)

Schlage die dir unbekannten Begriffe nach bzw. lasse sie dir von einem Informatiklehrer erklären. Schreibe die Erklärung in eigenen Worten auf.

III) Achte auf Klänge und Geräusche in deiner Umgebung (z. B. Straßenlärm, Fahrkartenautomat, Abwasch ...). Sie haben unterschiedliche Klangfarben (hart, weich, spitz, unangenehm ...), Tonhöhen (hoch, tief), Tondauer, Lautstärke (laut, leise). Rhythmen/Häufigkeit, sie können ständig da sein, ab und zu auftauchen oder absichtlich verursacht sein (vergleiche dazu auch den Text aus Aufgabe 1: Anders sehen – anders hören).

Wähle einen Klang bzw. ein Geräusch aus und nimm es mit Hilfe eines Kassettenrekorders auf.

Wir werden versuchen, die Geräusche im Musikunterricht zu einem Stück zu kombinieren. (Das hängt von den zeitlichen und technischen Bedingungen ab sowie von den Ideen aus dem Kurs.) Die Aufnahme sollte entsprechend lang und laut genug sein.

  1. Begründe, warum du gerade dieses Geräusch ausgesucht hast.
  2. Beschreibe: Was ist das Besondere an diesem Geräusch? Versuche auch, die Klangfarbe, Tonhöhe, Dauer und evtl. Rhythmus/Häufigkeit zu benennen.
  3. Gib dem Geräusch einen Namen (um die spätere Montage im Musikunterricht zu erleichtern).

Bitte alle Aufgaben schriftlich bearbeiten!!

Texte zur Klausur-Esatz-Leistung:

Musik im 20. Jahrhundert – Aufbruch zur Musik der Gegenwart

Die Neue Musik, die um 1910 mit dem Durchbruch der Atonalität beginnt, wird von den Zeitgenossen als Schock erlebt. Sie markiert einen der tiefsten Einschnitte in der Musikgeschichte überhaupt. Selbst die Komponisten, die bis dahin die Entwicklung vorangetrieben hatten – wie RICHARD WAGNER [sic!], GUSTAV MAHLER und MAX REGER – stehen ihr verständnislos gegenüber. Der Schock sitzt so tief, daß er bis heute zu spüren ist und sich in der Ablehnung vieler Hörer gegenüber zeitgenössischer Musik äußert. Hauptursache ist die »Emanzipation der Dissonanz«: ihre Gleichberechtigung, ja Vorherrschaft gegenüber der Konsonanz. Mit ihr bildet sich ein neues Kunstverständnis: Musik will nicht mehr ,schön‘ und ,harmonisch‘ klingen, sie will ,wahr‘ und expressiv sein, herausfordern und erschüttern. Vom Publikum erwartet sie ein ,neues Hören‘: Das stimmungshafte, genießende, eher passive Hören des 19. Jahrhunderts ist nicht mehr adäquat; die ,Neue Musik‘ fordert ein ,strukturelles Hören‘, das die Machart jeder Komposition erfaßt, die musikalischen Gesetzmäßigkeiten und Sinnzusammenhänge bewußt verfolgt und die Abläufe aufeinander bezieht.
(aus: Musik um uns, Sek. II, 1996, S. 56 f.)

Neue Musik – Neues Hören

,Neues Hören‘ ist eine Entdeckungsreise durch ein unbekanntes Land. Denn ,neues Hören‘ heißt auch: ,etwas Neues‘ hören und in dieser neuen Musik musikalische Ordnungen und Ausdrucksformen aufspüren, die uns bisher verborgen waren. ...


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