Im Anschluß an diese Zusammenstellung traf die Expertenkommission nach einer
Diskussion zwei Entscheidungen: Zum einen sollte der Bestand an thematisch relevanten
Opern erweitert werden, was in drei Schritten vor sich ging: Zunächst nannten die
Seminarteilnehmer selbst entsprechende Werke aus ihrer Kenntnis heraus. Dann wurden
verschiedene Komponisten von einzelnen Studierenden »abgeklopft«: der frühe Verdi
(Risorgimento), Schostakowitsch, Orff, Henze, Nono, Britten, von Einem, Hindemith,
schließlich noch das 20. Jahrhundert im Überblick. Als Arbeitsmaterial wurden
verschiedene Opernführer vorgestellt: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters,
Schreibers Opernführer für Fortgeschrittene, Csampai/Hollands Opernführer und
weitere einbändige Standardwerke. Als dritter Schritt wurden Experten nach
relevanten Opernvorschlägen befragt: Dramaturgen, Opernexperten, Journalisten
usw.
Als Ergebnis entstand eine Liste von 38 relevanten Opern, hier weitgehend mit deutschen Titeln genannt: Auber: Die Stumme von Portici
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