Aufgrund der tutoriellen Hilfe durch ausgesuchte wissenschaftliche Hilfskräfte (HiWis), die in den Studios und in der Mediothek ihren Dienst verrichten und helfen, die Tonbandproduktion vorzubereiten, erwächst eine erstaunliche Kompetenz im Umgang mit neuen Musik- und Medientechnologien, die mit vorteilhaften Konsequenzen für Lehre, Musikpraxis und Forschung der Facheinheit Musik/Musikwissenschaft verbunden ist.
Z. B. stehen immer Studierende zur Verfügung, die bei Konzertaufnahmen der verschiedenen Ensembles in der Lage sind, die notwendigen Gerätschaften auszuwählen (heute meist digitale Systeme), die Mikrophone optimal zu positionieren, eventuell Videokameras zu bedienen und die Aufnahmen zu schneiden, nachzubearbeiten, zu kopieren, zu konvertieren, ins Internet zu setzen oder auf Audio-CDs zu brennen, usw. Auch der Aufbau von PAs, etwa für die Konzerte der Big Band31
Apparative Musikpraxis und Forschung
Aus der zunächst lehrorientierten Musikpraxis mit elektronischem Gerät ergab sich die Notwendigkeit, musikwissenschaftliche und musikpädagogische Forschung aufzubauen.
Aus der zunächst eher didaktisch-methodisch motivierten Beschäftigung mit apparativer Musikpraxis erwuchs rasch, aus vielerlei Notwendigkeiten heraus und mit fließenden Übergängen das musikwissenschaftlich orientierte Forschungsinteresse am Gegenstand, u. a. mit dem 1985 erschienenen Lexikon Musikelektronik32
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