- 44 -Kinzler, Hartmuth (Hrsg.): Vermittelte Musik 
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  • Diskussion musikästhetischer Folgen neuer Musiktechnologien; kulturelle, wissenschaftliche und pädagogische Perspektiven heutiger und zukünftiger Musikproduktion


Zusätzliche Übungen und Seminare führen weiter in die Themengebiete ein, regelmäßig werden Übungen zum Umgang mit MIDI-Software von qualifizierten Lehrbeauftragten (nacheinander von Christoph Rocholl, Kai Schwirzke, Martin Gieseking, Tobias Wollermann) angeboten, da dieser wichtige Anwendungsbereich zu umfangreich ist, um in den Grundkursen adäquat behandelt zu werden.

Die Produktionen werden nach einem beratenden Gespräch zur terminlichen und apparativen Organisation angemeldet und tutoriell meist von den sogenannten Studio-Hiwis betreut, gewissermaßen als obligatorische dritte Phase und produktiver Abschluß der Grundkurse zur Apparativen Musikpraxis.


Für alle Studierenden werden in entsprechender Form geeignete Übungen zum Erwerb von Basiskenntnissen im Umgang mit Computern, Multimedia-Programmen sowie Internet-Applikationen angeboten. Z. B. finden Vorlesungen zur Geschichte und Technologie der elektronischen Musik, zur Komposition mit Computerprogrammen oder zur Bedeutung der Musikelektronik für die Popularmusik statt, weitere Veranstaltungen widmen sich modernen Produktionsabläufen der weitgehend digitalen Studiotechnik (Harddisk-Recording, Sound Processing oder der digitalen Klangsynthese, aber auch fortgeschrittenen Formen oder dem experimentellen Einsatz analoger Synthesizertechnik.

Die Programmierung von Multimedia-Präsentationen oder von musikspezifischen Lernprogrammen wird gelehrt, und schon 1995 wurde die ‚Musik im Internet‘ im Rahmen des weltweit ersten virtuellen Musikseminars an der Universität Osnabrück thematisiert. Zusätzliche Lehrveranstaltungen wurden vor allem von Dr. Joachim Stange-Elbe (derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter im musikwissenschaftlichen Institut an der Universität Rostock) angeboten, aber auch von Dr. Martin Gieseking und Tillman Weyde, beide jetzt Mitarbeiter im DFG-Projekt MUSITECH.


Teilweise konnten besonders interessierte und fähige Studierende sogar in laufende Forschungsprojekte eingebunden (z. B. computerbasierte Gehörbildung), einige Dissertationen sind in diesem Teilbereich initiiert worden (z. B. automatische Erkennung von musikalischen Strukturen) und bundesweit registrierte Lehrkompetenz ist entstanden.



Die apparative Ausstattung


Im Jahre 1981 umfaßte die apparative Ausstattung im audio- und musikelektronischen Produktionsbereich (Lehre) bereits einen für musikwissenschaftliche und musikpädagogische Ausbildungsinstitute beachtlichen Gerätebestand.


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