Vorschläge

zu a) und b)

Musikbeispiele unter den genannten Aspekten kritisch hören, beschreiben und vergleichen.

zu b)

• Vorschlag und Nachschläge einer Walzer-Begleitung spielen und im angedeuteten Sinn vom Dreivierteltakt zum Walzertakt verändern.

• Einfachen melodischen Abläufen einen regelmäßigen Grundschlag unterlegen; nach zunächst synchronen zeitlichen Abläufen die melodische Linie freier führen und mit gegenüber dem beat zeitlich verschobenen Akzenten (Betonungen) versehen.

zu ⁴⁾

Variationsreihen über einfache periodische melodische Abläufe (vgl. Kap. 3 ⁸⁾) selbst gestalten.

6 Artikulation

Wir erweitern die ursprünglich mit dem Wort und mit der Spielweise verbundene Bedeutung des Begriffs und fassen damit zusammen, was sich zu den Möglichkeiten einer Einflußnahme auf die musikalische Schallzeugung sagen läßt.

a) Die Singstimmen sind entsprechend ihrem Tonumfang in Baß, Tenor, Alt und Sopran eingeteilt. Zwischen Baß und Tenor steht der Bariton und zwischen Alt und Sopran der Mezzo-Sopran. Die Stimmgattungen können solistisch (Einzelstimmen) oder chorisch (mehrfach) besetzt sein.¹⁾

b) Für das solistische oder gemeinsame Musizieren wird eine Singstimme oder ein Instrument festgelegt bzw. eine Auswahl von Singstimmen und/oder Instrumenten getroffen, die sich an den spieltechnischen Möglichkeiten und an der Klangqualität orientiert.²⁾

c) Die Instrumente des Orchesters gliedern sich in Holzbläser (Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte) Blechbläser (Hörner, Trompeten, Posaunen, Tuben), Schlaginstrumente, Pauken und Streicher (Violinen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe). Nur die Streicher sind chorisch besetzt.³⁾

d) Zur Artikulation zählen auch die durch Bindebögen geforderten Gliederungen und die einfachen, durch entsprechende Zeichen vorgeschriebenen Abweichungen vom normalen Spiel, z. B. staccato für besonders kurz oder tenuto für