die Musik fort und schließt mit
dem Ganzschluß auf der Tonika. Perioden können sehr
regelmäßig gebaut sein (gleiche Anzahl von Takten,
Übernahme der musikalischen Elemente im Nachsatz). Es gibt aber
auch asymmetrische Perioden mit einem im Nachsatz wesentlich
veränderten Inhalt, der dennoch das im Vordersatz begonnene
Spiel zum überzeugenden Abschluß führt. – Ein
musikalisches Urprinzip sind die Reihungsformen. Die Addition
von Musikteilen enthält oft nur knapp gefaßte Teile (z. B.
im Rondo), sie kann sich jedoch ausweiten bis zu Kantaten und
Opern.
Vorschläge
Für die Bearbeitung der Hinweise reicht in vielen Fällen die Darstellung der auf den Baßton zusammengezogenen Harmonien im G-Schlüssel aus. Die Oktavversetzungen bleiben unbeachtet. Bei weitergehenden Studien ist der Generalbaß-Satz zu empfehlen. Er umfaßt zwei Systeme. Das untere im Baßschlüssel nimmt nur die Baßstimme auf, das obere im Violinschlüssel die aus der Baßlinie und einer Bezifferung abzulesenden Akkordtöne. Fehlt eine Bezifferung, so soll der im oberen System erscheinende Akkord aus 1 (Baßton, bei der Grundstellung zugleich der Grundton), 3 (Terz) und 5 (Quinte) bestehen. Die Reihenfolge der Akkordbestandteile wird oft durch eine oben liegende Melodie bestimmt, unter der in engem Abstand die anderen Töne ihren Platz haben. zu a) Quinten und Terzen anschlagen, den jeweils zum Durdreiklang fehlenden Ton bestimmen und singen. zu a) und b) Begriffsbestimmungen Konsonanz/Dissonanz nach Ergänzung2) praktisch ausprobieren. zu c)
zu d)
zu e) Musikbeispiele für Melodie und Begleitung hören und beschreiben. Außer der Unterscheidung „geschlossene“ oder „offene“ Beigleitform möglichst auch harmonische Bewegungen einbeziehen. |