Die Rahmenteile des Abschnitts verlaufen in der gleichen Folge, während sich im Mittelfeld eine permanente Kette analoger Einheiten wiederholt. Dabei wird eine Dominantkette von E über A, D, G, C bis F, d. h. über 6 Stationen des Quintenzirkels, realisiert, die das Prinzip der gleichbleibenden Motivik harmonisch trägt. Diese Beschränkung auf einen harmonisch fixierten Mechanismus, dessen Systematik keine Abweichung gestattet, begegnet zwar auch in sinfonischen Zusammenhängen (vgl. den Beginn der Durchführung im 1. Satz der 1. Sinfonie C op. 21 von Beethoven20
Wie bereits deutlich geworden, nehmen Takt 165–188 die Folge der Einheiten B3 - C1 - A3 auf (B3 und C1 modifiziert). Es schließt sich in Takt 189–209 die unveränderte Aufnahme der Einheiten B1 - C1 an, um dann B3 in zweifacher und modifizierter Form aufzugreifen (Takt 209–227). Damit ist jener Formteil abgeschlossen, der im Sonatenhauptsatz als Reprise fungiert, hier aber nicht als solche bezeichnet werden kann. Vgl. die Folge der Einheiten ab Takt 149 mit jenen der Langsamen Einleitung und der Takte 15–94:
Auf das Prinzip der Wiederholung wurde bereits anhand der Einheit C1 hingewiesen. Hier ergibt sich aus der eintaktigen Motivik eine Vermehrung auf das 16fache. Da diese Einheit insgesamt 5x auftritt (Takt 29–45, Takt 79–94, Takt 149–164, Takt 175–182, Takt 193–208), entstehen 72 aus der gleichen Motivik abgeleitete Takte. Gerade an diesem Motiv verdeutlichen sich die Aspekte der Binnen- und Außenwiederholung, die Mozart in die formale Konzeption der |