- 61 -Kietz, Nicola: Musikverstehen und Sprachverstehen 
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Rhythmusgedächtnis, Erkennen von Schlußwirkungen, etc.) nachgewiesen werden (vgl. z.B. Serafine 1988; Klemm 1987, S. 112-114). Im Querschnitt ergibt sich das Bild eines überdurchschnittlichen Entwicklungsfortschritts zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr. Auch hier liegen also die entscheidenden Phasen vor der Pubertät.

Sprachliche und musikalische Fähigkeiten können also aufgrund der obigen Ausführungen als Ergebnis kognitiver Reifungsprozesse betrachtet werden, die sich aus dem Wechselspiel zwischen genetischen und umweltbedingten Faktoren ergeben. Bis zu einem gewissen Grad greifen dabei sprachliche und musikalische Erwerbsprozesse ineinander.

3.3.2.2 Wahrnehmung, Verarbeitung und Gedächtnis

Daß die menschliche Informationsverarbeitung hierarchisch gegliedert ist, ist bereits in Kapitel 3.2.2.4 angeklungen. Das grundlegende Prinzip ist noch einmal in Abbildung 20 dargestellt:


Abb. 20: Hierarchie menschlicher Informationsverarbeitung (nach: Bruhn 1993b, S. 441)


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