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Die Frequenzkurve beantwortet uns quantitativ die Frage, in welcher Stärke die einzelnen Tonhöhen wiedergegeben werden. Nicht minder bedeutsam ist die Prüfung, wie weit bei einer bestimmten Frequenz die verschiedenen Intensitätsstufen, die verschiedenen Amplituden, richtig umgesetzt werden. Aus der oben besprochenen Hörfläche Abb. 12 können wir entnehmen, daß das Ohr über einen ungeheuren Intensitätsbereich verfügt. Es kommen Amplitudenunterschiede wie 1 zu 1000000 vor. Glücklicherweise brauchen wir diesen Amplitudenumfang nicht in seiner vollen Größe zu übertragen. Intensitäten nahe der Reizschwelle der Hörempfindung kommen praktisch ebensowenig vor wie die Schallstärken, bei denen eine Schmerzempfindung ausgelöst wird. Der Intensitätsbereich stellt sich praktisch also erheblich kleiner dar, aber auch der verkleinerte Intensitätsbereich übersteigt noch das Fassungsvermögen der elektrischen Geräte. Daher kommt es, daß man bei Musikaufnahmen mit einer gewissen Verflachung der Dynamik arbeiten muß. Die Pianissimostellen müssen etwas kräftiger, die Fortissimostellen etwas leiser, als es dem gewöhnlichen Gebrauch entspricht,
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