- 89 -Kayser-Kadereit, Claudia: Das Laiensinfonieorchester im Horizont von Anspruch und Wirklichkeit 
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Posaunen- und Tubakonzerte

Posaune und Tuba müssen naturgemäß auf ein begrenztes Literaturangebot zurückgreifen. Für die Posaunisten werden Solowerke folgender Komponisten bevorzugt:

  • Albrechtsberger, Johann (1736–1809), Konzert B-Dur für Posaune und Orchester
  • Heinichen, Johann David (1683–1729), Posaunenkonzert
  • Wagenseil, Georg Christoph (1712–1777), Konzert Es-Dur für Posaune und Orchester
  • Bellini, Vincenzo (1801–1835), Posaunenkonzert
  • David, Félicien César (1810–1876), Concertino Es-Dur op. 4 für Posaune und Orchester
  • Guilmant, Alexandre (1837–1911), ›Morceau Symphonique‹ für Posaune und Orchester
  • Bresgen, Cesar (1913–1988), Konzert für Posaune und Orchester
  • Bruchmann, H. P., Facetten für Posaune und Orchester
  • Gröndahl, L., Posaunenkonzert
  • Haag, Hanno (* 1939), Konzert für Posaune und Streicher op. 23
  • Kalke, Ernst-Thilo (* 1924), ›Trobonics‹ für zwei Posaunen und Orchester
  • Rota, N., Posaunenkonzert
  • Rudolf, Bert (* 1905), Posaunenkonzert (Uraufführung 1984 in Offenburg)
  • Sachse, E., Concertino für Posaune und Orchester

Die Tuba ist bisher mit fünf verschiedenen Kompositionen solistisch vertreten:

  • Frackenpohl, Arthur, Tubakonzert
  • Haag, Hanno (* 1939), Konzertante Szenen für Tuba und Streicher (Uraufführung in Mannheim 1991)
  • Lundquist, Torbjörn (* 1920), ›Landschaft‹ (1978) für Tuba und Streicher
  • Körper, K. H., ›Dulcamarata‹, Donizetti-Variationen für Euphonium und Orchester
  • Vaughan Williams, Ralph (1872–1958), Konzert f-moll für Tuba und Orchester

Percussions- und Harfenkonzerte

Pauke, Percussionsinstrumente und Harfe bilden gleich dem Saxophon, der Tuba oder dem Kontrabaß die ›Orchideenblüten‹ unter den Soloinstrumenten (vgl. Abb. 4.17). Entsprechend eng ist der Radius der Werkauswahl, besonders bei den Harfenkonzerten finden sich überwiegend dieselben (zuweilen nicht einmal original für Harfe komponierten) Werke von Händel, Boieldieu, Dittersdorf, Debussy, Wagenseil und Albrechtsberger. Erst 1995 tauchen mit Françaix und Samuel-Rousseau zwei zeitgenössische Namen auf. Das neben Debussys ›Danses pour Harpe‹ häufigste Werk mit Soloharfe ist jedoch Mozarts Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, das unter 4.1.5 Mehrere verschiedene Soloinstrumente ausgezählt wird. Verständlicherweise steht oft ein Harfenkonzert auf dem Programm, wenn das


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