a-moll gilt ähnliches wie für das Griegs. Es hat sich
gegenüber dem geringen, noch rückläufigen Anteil C. M. v. Webers (Klavierkonzert
Nr. 1 C-Dur op. 11, Nr. 2 Es-Dur op. 32 und Konzertstück f-moll op. 79) und dem
erst seit 1983 hinzukommenden Beitrag Tschaikowskys (nur das Konzert Nr. 1
b-moll op. 23; Nr. 2 G-Dur op. 44 wird nicht gespielt) unter den romantischen
Klavierkonzerten mit Abstand etabliert. Ein Klavierkonzert von Mendelssohn
erscheint kaum einmal in den Programmen. Eine einmalige Erwähnung findet
eine Aufführung des Klavierkonzertes a-moll op. 7 von Clara Schumann. Im
Zuge der Popularität Clara Schumanns als erfolgreiche Frau im professionellen
Konzertleben ihrer Zeit ist dem Stück bisher keine weitere Beachtung geschenkt
worden.
Die ›Sonstigen‹ Klavierkonzerte, durchweg Einzelerscheinungen und gemeinsam zwischen 12 % und 30 % liegend, nehmen bis 1972 stetig zu, sind dann stark rückläufig und wachsen bis 1996 wieder auf rund 20 % an. Von den insgesamt 308 ausgewerteten Klavierkonzerten 1952–1972 gelten nur 25 Aufführungen Werken des 20. Jahrhunderts gegenüber 283 Werken der Klassik und Romantik. 1978–1997 beträgt das Verhältnis 27 Werke des 20. Jahrhunderts zu 339 klassischen und romantischen Werken bei einer Gesamtsumme von 366 (vgl. Abb. 4.19).
Es finden sich
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