- 51 -Kayser-Kadereit, Claudia: Das Laiensinfonieorchester im Horizont von Anspruch und Wirklichkeit 
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und Kammerorchesterwerken (144 Aufführungen). Gleichauf mit Nennungen liegen die Sinfonischen Werke und die Ouvertüren, und mit der Anzahl von 90 Aufführungen bilden die orchesterbegleiteten Vokalwerke die kleinste Gruppe. Vergleicht man diese Rangfolge mit den Folgejahren, so ist ersichtlich, daß die Anzahl der Solokonzerte als durchweg quantitativ größte Kategorie von den übrigen absticht. Dabei ist der Abstand von 653 Solokonzerten 1983–87, 857 in 1988–92 und 1022 im Zeitraum 1993–97 zu den folgenden Kategorien besonders auffallend.

Die zweitgrößte Gruppe sind 1963–68 und ab 1983 die Streicher-, Bläser- und Kammerorchesterwerke, gefolgt von den Sinfonien (1988–1992 den Sinfonischen Werken), während bereits ab 1963 die Ouvertüren das kleinste Kontingent einbringen und geringer vertreten sind als die Vokalwerke. Eine Zunahme verzeichnen alle Kategorien ab 1978. Verglichen mit den Jahren 1952–1967, wo eher Schwankungen als ein allgemeiner Zuwachs erkennbar sind, zeigen ab 1983 bzw. 1988 neben den Solokonzerten vor allem die Sinfonischen Werke und die Streicher-, Bläser und Kammerorchesterwerke einen deutlichen Anstieg in der quantitativen Anzahl ihrer Aufführungen. Für die vergleichende Gegenüberstellung von 5-, 10- oder 20-Jahres-Zeiträumen zur Ermittlung von Tendenzen ist die prozentuale Aufschlüsselung maßgebend. Jeder absolute Wert wird in seinen entsprechenden Prozentwert umgerechnet, der sich auf die Gesamtzahl der betreffenden 5-Jahres-Spanne bezieht. Abb. 4.3 zeigt, daß die prozentualen Größenordnungen der einzelnen Kategorien neben der konstanten Führungsposition der Solokonzerte deutlichen Schwankungen unterworfen sind. Die Sinfonien liegen bei 15,7–19,5 %, allerdings erreichen die Sinfonien 1978–1982 22,2 %.



Abb. 4.3: Werk-Kategorien (prozentual)


Die Sinfonischen Werke, auf deren absolute Häufigkeit bei Abb. 4.2 hingewiesen wurde, bewegen sich bis 1977 zwischen 8,9 % und 15,7 %, erfahren dann einen Einbruch auf 4,1 % (1978–1982), um sich deutlich auf 15,7 % bzw. 13,7 % ab 1988


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