Takten gefunden werden (Abbildung 7.15 (mitte)). Da in der
motivischen Analyse bei steigendem span ein ähnlicher Vererbungsprozess der
Eigenschaften der Gewichte stattfindet wie bei der metrischen Analyse, sind in diesen
vier Gewichten auch die Merkmale der Gewichte mit einem span von 0.04176
deutlich zu erkennen: Unterbrechungen des Notenflusses, Akkorde von T. 88 und
Tonwiederholungen in T. 81–84 werden durch herausstechende Gewichtungswerte
gekennzeichnet. Originale Züge dieser Gewichte sind regelmäßige (T. 41–44) und
unregelmäßige (T. 5–8 u.ä.) Zickzackmuster sowie Wellenbewegungen (T. 9–12 u.ä.), die
aber allesamt ohne Bezug zu den in der traditionellen Analyse als wichtig eingestuften
Richtungswechsel bleiben: Die Gewichtungskurve folgt diesen Richtungswechseln nur
teilweise, und dann auch nur über kurze Abschnitte. Aufgrund dieser mangelnden
Übereinstimmung soll keines der vier Gewichte bei der Interpretationsgestaltung
verwendet werden.
Die restlichen sechs Gewichte (mit einem span von 0.125 berechnet) zeigen dieselben groben Züge wie die eben besprochenen vor, mit dem einzigen bedeutenden Unterschied, dass der Verlauf der Gewichtungskurve jetzt leicht irregulärer ist (Abbildung 7.15 (unten)). Diese Unregelmäßigkeit steht aber keineswegs in Bezug zu den Resultaten der traditionellen Analysen, so dass auch diese sechs Gewichte keine weitere Verwendung finden.
Noten der linken HandDie motivische Analyse der Noten der linken Hand hat zwölf Gewichte ergeben. In Abbildung 7.16 sind zwei von ihnen abgebildet, die beispielhaft für alle anderen stehen. Die am meisten ausgeprägte Eigenschaft dieser beiden Gewichte ist die sehr deutlich herausragende Spitze von T. 932, die aber mit keinem vorhandenen analytischen Resultat in Verbindung steht. Zwei sekundäre Spitzen sind auch in beiden Gewichten zu erkennen: Auf T. 871 stimmt sie mit einem im Notentext vorkommenden forzando überein, wobei der Anstieg in T. 3 mit keinem bekannten Merkmal |