- 75 -Heise, Walter (Hrsg.): Materialien zu Sarah Ann Glovers
Norwich Sol-Fa System for Teaching Music in Schools
 
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Dr. Millers Psalmen, Seite ii.)  Und ich denke, daß er nicht ausgerottet wird, solange Pausen am Ende einer Zeile vor dem Ende der Weise und der Strophe als berechtigt angesehen werden. (64) Mir ist bewußt, daß diese Praxis durch Gebrauch und hohe Autorität unterstützt wird,  aber kann sie nicht auch aus dem Zugeständnis eines Leiters gegenüber den Unsicherheiten einer unausgebildeten Gemeinde herrühren, die froh über diese Haltepunkte ist, um Atem schöpfen zu können, und über die Fingerzeige, durch die sie bei der Zuordnung der Worte zu einer Melodie Hilfe bekommt? Die Konsequenz solchen Entgegenkommens erscheint mir wie folgt: Durch die Unterbrechung der regelmäßigen Wiederkehr des Akzents vor dem Ende der Weise verliert die Gemeinde den Sinn für den Takt; möglicherweise benutzt sie einen Teil der Pause des Leiters zur Verlängerung des letzten Zeilentones, dann hört sie auf den Leiter, wann er wieder beginnt. Ein nachgiebiger Leiter hört wiederum darauf, ob sich die Gemeinde seinem Gesang angeschlossen hat, bevor er zum nächsten Ton fortschreitet; eine Schlepp-Infektion breitet sich [dann] über die restlichen Töne aus. Sogar ohne diese skizzierten Pausen gibt es in der auf Noten nicht vorbereiteten Gemeinde eine Tendenz zum Schleppen, weil sie dem Leiter eher folgen müssen als ihn zu begleiten, wenn sie eine Melodie nicht auswendig können. Was immer für


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