daß sie eine verfeinerte Sprache spricht, als Worte vermitteln können; allerdings sollte der hier gemeinte Ausdruck jeder Veränderung dessen unterliegen, was vom Text abhängig ist; jedenfalls wird ein abwägender Lehrer mit Sorgfalt eine Melodie auswählen, die am besten mit dem allgemeinen [Gefühls-] Ausdruck (63) der Dichtung übereinstimmt; und wenn der Chor "mit Verstand singt", braucht zu keiner Gelegenheit vor Schleppen gewarnt zu werden, wenn die Weise froh sein soll,  und auch nicht vor munteren Doppelschlägen und schmachtenden Schleifern oder vor einem unbedachten, lärmenden oder jovialen Stil. Angenommen, alle gesangstechnischen Schwierigkeiten sind überwunden, braucht auch kein Protest gegen Schreien, Heulen, Krähen oder Kreischen eingelegt zu werden. Die Beachtung dessen, was als Sentiment der Psalmmelodie bezeichnet werden mag, wird  denke ich  die Versuche unterbinden, die einige Vokalisten machen, die führende Stimme [tenor part] eine Oktave höher zu singen als vom Komponisten beabsichtigt, und es wird sie davon abhalten, neue Töne zufällig über den Melodien einzuführen, eine Praxis, die, würde sie in einer Gemeinde allgemein werden, die Harmonik verwirren und die richtige Melodie übertönen würde. Ich will es hier unternehmen, genauer auf den oben erwähnten schleppenden Stil einzugehen. Er herrschte in der Zeit von Dr. Watts vor und wurde beklagt. (Vgl. das Vorwort zu