- 311 -Hanheide, Stefan: Mahlers Visionen vom Untergang 
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Vergleich mit Max von Schillings


das Orchesterkolorit ist seltsam schön, neu, bisher wohl kaum gekannt trotz Richard Strauss und Max Schillings. [E06/d]

Vergleich mit Tschaikowsky


Auch Strauß’ Heldenleben und Tschaikowskys Pathetische Symphonie führen stellenweise Satire und Pessimismus in ihrem Wappen, aber sie entlassen uns doch nicht mit dem Gefühl trostloser Unbefriedigung [M06/H]

Nichts neues?


Der größte Fehler dieser sechsten ist, daß ihr schon fünf andere vorhergegangen sind. Man kennt das Schema schon zu genau, den Marsch, den ländlichen Satz und das Volkslied, erwartet nun und weiß, was kommen wird. [E06/C],

ja als neues Instrument ist sogar der Hammer eingeführt. [E06/D],

Als Kunstwerk betrachtet bringt die neue Sinfonie keinerlei Überraschungen [E06/H]

von Interesse und Eigenart ist nur seine orchestrale Technik. Für Charakteristik dieser Technik bringt die A-moll-Sinfonie keine neuen Momente bei. [E06/I]

der verschwenderisch mit den Tonfarben umgehende Instrumentationskünstler [erscheint] aber auf der Jagd nach neuen originellen Klangkombinationen. [E06/K]

Muß man auch hier wiederholen, daß diese Themen nichts Neues sagen, so ist es doch die Art ihrer instrumentalen Einkleidung in die charakteristisch wirkenden Klangeffekte, die für die speziell Mahlersche Kunst spricht. [E06/L]

Freilich ist es auch bei diesem Satze [dem Scherzo] am auffallendsten, wie sehr die Symphonie im wesentlichen nur Altes und Bekanntes bringt. [E06/S]

Was er zu sagen hat, ist im Grunde genommen immer dasselbe, wie er es aber sagt, das wird immer unausstehlicher. [E06/U]

Daß er uns trotzdem stets zu fesseln weiß und in jedem seiner neuen Werke Neues bringt, beweist, daß er doch »oaner« ist. [E06/Y]

der großen Trommel, die mit Ruten geschlagen wird (übrigens nicht neu) [E06/Z]

Die 6. Symphonie fügt dem Bilde Mahlers keinen neuen Zug mehr ein [. . . ] dass ein Gustav Mahler dazu gehört, innerhalb der wenigen von ihm genutzten Grundfarben stets wieder Neues zu erfinden. [. . . ] Entzückende, ganz neue Klangwirkungen hat Mahler der Einführung der Célesta abgewonnen,[E06/a]

Jede seiner Sinfonien hat noch immer etwas Neues gebracht [E06/c]

das Orchesterkolorit ist seltsam schön, neu, bisher wohl kaum gekannt trotz Richard Strauss und Max Schillings. [E06/d]

Wesentlich neue Momente vermag ich in diesem neuen Riesenwerk Mahlers nicht zu entdecken. [B06/A]

daß sie namentlich nichts wesentich Neues bringe, was man aus früheren Symphonien nicht schon kannte, [M06/B]

Dennoch bietet das Totalbild einer solchen Mahler-Novität trotz allem heute im Grunde doch nichts eigentlich Ueberraschendes mehr für den, der aus dem bisherigen Schaffen des Tonsetzers dessen in ihrer ganzen Sondererscheinung auf jeden Fall merkwürdigen musikalischen Persönlichkeit kennen gelernt hat. [M06/C]

Im Andante fallen einige feine neue Klangerscheinungen auf, die wenigstens akustisch einen Genuß verbürgen. [M06/H]

Neu sind nur die Celesta und die Kuhglocken im Orchester. Alles andere ist bekannt, war schon da, hat uns, nur in anderer Mischung, genarrt. [W07/E]


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