- 97 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten  
  Erste Seite (i) Vorherige Seite (96)Nächste Seite (98) Letzte Seite (127)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 

festzustellen, ob aufgrund der Ergebnisse eingeleitete Maßnahmen aus Sicht der Studierenden eine Verbesserung der Lehre bewirkt haben.

3.5 Interaktion zwischen den Teilnehmern

Das KIEL-Verfahren sieht vor, dass die Ergebnisse der Evaluation zusammen von Lehrenden und Studierenden diskutiert werden. Dies ist nach einer Online-Lehrevaluation selbstverständlich ebenfalls möglich.

Eine möglicherweise unerwünschte Interaktion zwischen den Studierenden ist das Austauschen von Meinungen über die Lehrveranstaltung, bevor oder während der Fragebogen ausgefüllt wird. Die mit der Online-Evaluation einhergehende geringere Kontrolle der Situation beim Ausfüllen des Fragebogens kann dazu führen, dass die Ergebnisse verzerrt werden. Bei einer genügend großen Stichprobe kann jedoch erwartet werden, dass sich solche Verzerrungen herausmitteln.

4 Technische Aspekte

4.1 Technische Voraussetzungen

Für die Durchführung einer Online-Lehrevaluation mit Stud.IP ist zunächst einmal eben dieses Kursmanagementsystem nötig. Für die Lehrenden der Universität Osnabrück stellt sich dieses Problem insofern selbstverständlich nicht, als Stud.IP zentral auf einem Server des Rechenzentrums installiert ist. An anderen Hochschulen muss dieses System gegebenenfalls erst installiert werden. Dazu ist ein Webserver (vorzugsweise Apache) mit PHP und MySQL nötig.

Sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden benötigen einen Zugang zum Internet. Lehrende haben in den allermeisten Fällen einen direkten Internetzugang von ihrem Arbeitsplatz aus. Die meisten Studierenden verfügen privat über einen Internetzugang und nutzen ihn in der Regel mehrmals pro Woche (Ollermann, Gruber & Hamborg, 2003), oder sie können für den Zugang zum Internet kostenlos die Computerräume (CIP-Räume) der Universität nutzen.

4.2 Übersicht über das System

Das Evaluationsmodul von Stud.IP teilt sich im Wesentlichen in zwei Funktionsbereiche:

  • Bearbeiten von Evaluationsvorlagen
  • Verwalten von Evaluationen und Evaluationsvorlagen

Zunächst muss eine Evaluationsvorlage erstellt werden. Das Zentrum virtUOS hat den Fragebogen KIEL in seinen verschiedenen Versionen bereits in Stud.IP angelegt, so dass Lehrende diese Vorlage einfach nutzen können. Soll ein anderer Fragebogen eingesetzt werden, muss dieser zunächst erstellt werden. Das Evaluationsmodul bietet dazu alle wesentlichen Funktionen an. Meistens besteht eine


Erste Seite (i) Vorherige Seite (96)Nächste Seite (98) Letzte Seite (127)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 97 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten