zu Hause eher Bandbreite
(aufgrund der oft langsameren Verbindungen) entscheidend, für die Vorführung
im Hörsaal hingegen Qualität. Die beste Lösung ist daher eine hochqualitative
Aufnahme, die je nach Szenario auch in niedrigerer Qualität angeboten werden
kann.1
Realmedia erlauben es, mehrere Datenraten in einer Datei zu speichern. An der Universität
Osnabrück werden Vorlesungen normalerweise in den Datenraten 56 K für den Modemdownload
und 384 K, bzw. 512 K für den Download innerhalb der Universität angeboten.
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Präsentation und Sequenz der Vorlesungsaufzeichnungen Studierende
sollten die Möglichkeit haben, in der Vorlesung zu navigieren und sich gezielt
nur einzelne Abschnitte anschauen zu können. Es besteht aber die Gefahr,
dass sie den Bezug zum Gesamtkontext der Vorlesung verlieren. Dies fällt
insbesondere dann ins Gewicht, wenn die Vorlesungsaufzeichnung als Ersatz
für den Besuch der Vorlesung verwendet wird. Wenn die Aufzeichnung als
Mittel zur Nachbereitung schwieriger Themenbereiche genutzt wird, ist die
Möglichkeit, einzelne Abschnitte zur Ansicht auszuwählen, unabdingbar.
Mangelnde Selbstlernkompetenz der Studierenden Ohne den äußeren
zeitlichen Rahmen einer Präsenzvorlesung haben Studierende insbesondere
motivationale Probleme, selbständig mit der gebotenen Ausdauer die
Vorlesungsaufzeichnung zu bearbeiten. Begleitend zur Vorlesung sollten
daher Übungen oder Tutorien angeboten werden. Ein Betreuungskonzept
sollte ausgearbeitet werden. Motivationshilfen für das selbstgesteuerte Lernen
können angeboten werden: durch externe Anreize wie z.B. wöchentliche
Rankings, Zusammenfassungen, Inhaltsberichte oder Kritiken einzelner
Vorlesungsaufzeichnungen, die auf Scheinleistung angerechnet werden und
über begleitende, internetbasierte Veranstaltungsseiten publiziert werden.
Die intrinsische Motivation der Lernenden kann durch interessante
Anwendungsbeispiele und weiterführende Aufgaben und Zusatzinformationen
gesteigert werden.
Minimal-Lernstil von Studierenden In vielen Fällen werden relevante
Abschnitte der Vorlesungsaufzeichnung unmittelbar vor der Präsenzübung
oder vor Klausuren betrachtet. Dies hat zur Folge, dass bei diesem geringen
Strategie- und Lerneinsatz die Tiefe der Wissenselaboration leidet.
Um die kontinuierliche Beschäftigung mit den Inhalten der Veranstaltung
zu fördern, sollten Elemente des problemlösungs-basierten Lernens mittels
begleitender Aufgaben, sowohl in die Vorlesung selbst, als auch in den
begleitenden Übungen, in das didaktische Konzept integriert werden.
Nachträglicher Filmschnitt Nachträgliche Filmschnitte sind problematisch, da
die Synchronisation der Folien neu erfolgen muss. Diese lässt sich jedoch
automatisch berechnen. Bei Realmedia können Probleme beim Schneiden
und Zusammenfügen der Film- oder Tonaufnahmen entstehen, wenn sie mit
Realevents versehen sind. Da Events nicht mehr aus einer Realdatei gelöscht
werden können, empfiehlt es sich, die Originaldatei aufzubewahren. Im Notfall
lassen sich Events jedoch auch durch Konvertieren in ein anderes Format,
beispielsweise avi, und anschließendes Rückkonvertieren in Real entfernen.
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