- 7 -Greßhöner, Kristine / Thelen, Tobias (Hrsg.): Good Practice: Netzbasiertes Lehren und Lernen an Universitäten  
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den Studierenden, insbesondere, wenn für verschiedene Veranstaltungen eines Faches unterschiedliche Anmeldeprozeduren notwendig sind. Darüber hinaus können nicht einheitlich gestaltete Bedienungskonzepte, unterschiedliche technische Voraussetzungen und unterschiedlicher Komfort der elektronischen Verfahren, etwa bei der Bestätigung eines erhaltenen Platzes, zu Problemen führen.

2.1.1 Anwendungsziel

Elektronische Anmeldeverfahren werden eingesetzt, um den Arbeitsaufwand aufseiten der Lehrenden und Organisierenden zu reduzieren und die Flexibilität sowie Transparenz aufseiten der Studierenden zu erhöhen.

Der Erfolg des Verfahrens kann in beiden Fällen über die Zufriedenheit der NutzerInnen gemessen werden. Dazu bieten sich zum einen die Auswertung von Supportanfragen während laufender Anmeldeverfahren an und zum anderen die Befragung Betroffener nach Abschluss des Verfahrens.

2.1.2 Entwicklung des Szenarios

Parallel mit der Einführung von Stud.IP als zentraler und flächendeckend eingesetzter Kursmanagementumgebung an der Universität Osnabrück im Sommer 2003 wurde für drei unterschiedliche Bereiche die Durchführung einheitlicher Anmeldeverfahren über Stud.IP in Angriff genommen. Diese Bereiche waren im Einzelnen:

  1. Alle Lehrveranstaltungen des Faches Erziehungswissenschaft. Neben dem Angebot für Studierende des Magisterstudienganges Erziehungswissenschaft bietet das Fach Grundlagenveranstaltungen für alle Studierenden der Lehramtsstudiengänge an. Da die personelle Ausstattung des Faches nur knapp ausreicht, den Bedarf an Pflichtveranstaltungsplätzen zu decken, wurde seit langem ein Anmeldeverfahren auf Basis von Aushängen durchgeführt, das allerdings zu den oben beschriebenen Problemen führte. Als besondere Anforderung des Faches wurde der Wunsch geäußert, Parallelanmeldungen zu mehreren Veranstaltungen, die den gleichen Pflichtbereich abdecken, zu verhindern.
  2. Die Sprachkurse des Vereins für Sprache und Kultur e.V. Das kostenpflichtige gemeinsame Fremdsprachenangebot der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Osnabrück wird von einem gemeinnützigen Verein erbracht, der auch die organisatorische Betreuung der Anmeldungen übernimmt. In der Vergangenheit war eine persönliche Anmeldung zu vorher bekannt gegebenen Zeiten in einem Sekretariat notwendig, die wegen der starken Nachfrage für einige Kurse zu langen Wartezeiten führte. Ein einfaches speziell für die Kurse entwickeltes elektronisches Anmeldeverfahren für das Sommersemester 2003 hat gezeigt, dass ein elektronisches Verfahren nur dann sinnvoll ist, wenn komplexere Abläufe, wie die Verwaltung der Zahlungseingänge, mit abgebildet werden, da sich ansonsten keine Vereinfachung der Organisation erzielen lässt. So wurde in Abstimmung mit dem Verein ein zweistufiges Anmeldeverfahren entworfen, dass zunächst für eine begrenzte Zahl an Teilnehmern

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